„Festivals in Sicily“ Agata Lo Monaco für ZNO US
Agata Lo Monaco

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Das Langzeit-Fotoprojekt“Festivals in Sicily“ entstand aus dem Wunsch, die vielen jahrhundertealten Bräuche und Traditionen meiner Heimat Sizilien zu dokumentieren, die heute noch eine große Rolle im Leben der Menschen spielen. Alle Feste haben einen religiösen Ursprung und werden oft zu Ehren von Schutzpatronen zelebriert. Jeder Ort hat seinen eigenen Schutzheiligen und so auch seine ganz eigenen Feste. Doch etwas haben sie alle gemeinsam: aufwändige Feierlichkeiten und theatralische Rituale, die die Menschen zusammenbringen.

Agata Lo Monaco beginnt im Jahr 2007, während ihres Studiums an der Accademia di Belle Arti in Catania, Sizilien, sich der Fotografie zu nähern.

Zu dieser Zeit entsteht auch ihre erste Fotoreportage, Festivals in Sicily, die auf nationalem Niveau bekannt wird. Dieses Langzeitprojekt erzählt von den religiösen Festen ihres Heimatortes, Gela. Das Foto La presa della bandierina („Die Eroberung des Fähnchens“) ist im Museum für zeitgenössische Kunst (MACRO) in Rom ausgestellt.

2012 konzentriert sie sich auf die Themen Sexualität und Gender. Sie lernt Persönlichkeiten der Drag King Szene kennen und tritt in ihre Welt ein. Im Jahr 2013 fotografiert sie die amerikanische Künstlerin und Drag-Queen M. Jenkinson und die italienische Drag King Gruppe „Genderotica Eyes Wild Drag“. Eins ihrer Fotos wird von den Autoren des fotografischen, historischen und kritischen Archivs „il Re Nudo“ hinzugefügt, ein Fotoarchiv, das das Phänomen der Drag Kings in Italien mit den Gesichtern und Geschichten von Protagonisten der Queer-Welt darstellt.

Ebenfalls im Jahr 2013 realisiert und veröffentlicht sie in der italienischen Zeitschrift „La Repubblica online“ die Reportage El hombre de las cuevas, welche das Leben der Gitanos und Außenseiter in den „Cuevas“ im Viertel Sacromonte in Granada darstellt.

Von 2013 bis 2014 widmet sie sich außerdem der Entdeckung der Welt der Trans*-Menschen in Andalusien mit dem Projekt Nosotres – Lives beyond binarism. Dabei verbringt sie fünf Monate damit, die Welt und den Alltag der Trans*-Menschen in Granada festzuhalten. Bestandteil des Projektes sind vier Interviews, die in Zusammenarbeit mit einer Studentin der Soziologie und Sozialen Arbeit und einer Expertin für Gender Studies entstanden sind.
Nosotres – Lives beyond binarism wurde von der italienischen Zeitschrift „L‘Espresso” als Fotoreportage veröffentlicht. Im selben Jahr wurde das Projekt als multimediale Installation mit den Originalinterviews bei der Art Factory Fair ausgestellt und von der italienischen Galerie-Jury in der Kategorie Young Artist ausgezeichnet. Außerdem wurde das Projekt in Oktober 2014 auf dem Art Market Budapest – International Contemporary Art Fair ausgestellt.

Seit 2015 lebt Agata Lo Monaco in Deutschland im Frankfurter Raum. Sie plant ihr eigenes Fotostudio zu eröffnen und widmet sich neuen Projekten.

Vielen Dank an ZNO USA für das Test Buch! Es ist einfach wunderbar!

„Festivals in Sicily“ Agata Lo Monaco für ZNO US
© Agata Lo Monaco

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