Vanitas Helena Hilgenberg
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ch habe immer frische Blumen Zuhause stehen. Und wenn die verwelketen,
sahen die Blumen sehr verletzlich aus. Das hatte mich inspiriert mehr über
die Vergänglichkeit nachzudenken. Jeder Augenblick ist vergänglich und
jeder Augenblick bringt uns dem Verfall näher. Vanitas ist eine
Gegenüberstellung von Leben und Tod in einem Bild.
Ich habe auf der einen Seite die verwelkten Blumen, die für den Tod stehen
und auf der anderen Seite Fotos von Augenblicken, von den Auschnitten
aus dem Leben. Ich versuche mit dem Buch eine moderne Sichtweise zu
erschaffen. Inspirirend fand ich Fotos von der Künstlerin Kawauchi. Das
Buch soll den Betrachter berühren und Emotionen wecken. Das Sonett
von Andreas Gryphius fand ich sehr passend zu meiner Arbeit.