Luca Reale wird in Chieti am 4. Januar 1979 an einem heftig verschneiten Abend geboren. In seiner Jugend widmet er sich dem Studium der Musik und nach Abschluss des Kunstinstituts Chieti, beginnt er sich 18jährig mit Fotografie zu beschäftigen. Er macht erste Erfahrungen mit einer professionellen Ausrüstung vor allem im Bereich der Reportage und in der Schwarz-Weiß-Entwickelung. Dank seiner Leidenschaft für Fotografie und Film frequentiert er in Rom den Kurs für professionelle Aufnahmeleitung bei Maestro Marco Pontecorvo (A.I.C.) und für Filmregie bei Daniele Segre. 2005 kehrt er in seine Heimat zurück und ruft eine unabhängige Filmproduktion namens Effetto Notte ins Leben. Bis Ende 2006 wird er nach Berlin übersiedeln auf der Suche nach besseren Zeiten.
Bevor er sich nach Rom aufmacht um seinen filmerischen Erfahrungsschatz zu erweitern, ist er u.a. Szenenfotograph während der Aufführungen der Universität für Sprachen D’Annunzio Pescara (siehe Foto) und realisiert noch zahlreiche persönliche Fotoprojekte.
Im ersten Jahr seiner Kursteilnahme in Rom verfolgt er die Probeaufnahmen des A.I.C. (Verein Cinematographischer Aufnahmeleiter) in Cinecittà, um neue Technologien der digitalen HD-Aufnahme mit der des traditionellen Films auszuprobieren und zu vergleichen. Er findet für sich dabei heraus, dass die moderne Technologie mit der „Materie“ nicht mithalten kann, von der der Silbernitratfilm im Aufnehmen und Wiedergeben der vorhandenen Realität lebt.
Er nimmt als zweiter Kameramann bei den Aufnahmen der Nationalen Demonstration in Rom am 23. März 2003 teil, an der Seite von Maestro Mario Monicelli e Marco Pontecorvo (A.I.C.). (Luna Rossa produzioni).
Er ist Szenenfotograph beim Kurzfilm “Ore2: Calma piatta) mit John Turturro, bei dem Marco Pontecorvo (A.I.C.) das erste mal Regie führt und Roberto Meddi (A.I.C.). Der Film nahm 2003 beim Festival in Venedig.
Immer noch 2003 übernahm er die Supervision beim Schnitt zweier Dokumentarfilme, die in der Region Campania und in der Provinz von Salerno gedreht wurden. „Così vicini, così lontani“ (So nah, so weit) und „Matrjoschka“ – eine Recherche zur Artikulation des Arbeitsmarktes für Immigranten in der Landwirtschaft zwischen Campania und angrenzende Regionen. Er realisiert unter anderem eine Ausstellung von zehn Fotographien, die im Camp der Tomatenernte entstanden sind.
2003/2004 dreht er als Autor in kompletter Eigenproduktion einen Dokumentarfilm über die Arbeit einiger freiwilliger Sozialarbeiter in einer Grundschule, die sich in einem sozial ausgegrenztem Viertel der Stadt Eboli befindet. EffettoNotte – Farbe – mini DV/88
2004 ist er Aufnahmeleiter und Kameramann in dem Film „Nina“, von dem der Autor und Künstler Gianluca Mattei ist. Produktion: „Aasanisimasa Napoli/EfettoNotte“ – Farbe/schwarz-weiß – S8/DVCam.
2005 ist er Aufnahmeleiter und Kameramann des Dokumentarfilms „Che anno è, che giorno è?“ (welches Jahr, welcher Tag?) der sich mit dem Erdbeben in Campania 1980 auseinandersetzt unter der Regie von Vito Aita. Produktion: EffettoNotte – DVCam – Farbe
2006 ist er Kameramann in dem Kurzfilm „Le soldat Serge“ von Jacopo Gandolfi, 16mm.
By the later meeting with the filmmaker Dino Viani was born a fixed collaboration and friendship.
Luca Reale realized the last films by D.Viani, in a continuosly “four-hands” in shooting and editing with the author.
The film „The Secret“ at the film festival of photography „Venanzo G. Di“, „La madonna del monte“ B/W 16mm short film dedicated to PPPasolini is exposed to the „100 days per J. Beuys” at the 52 ^ Biennale di Venezia, „Un giorno e un altro ancora” with the music by Emanuel Pimenta.
The last editing is for the film „CANTO6409“ (Cannes2009) by D.Viani and E.Pimenta
(“created as a response to the terrible seismic disaster that hit Abruzzo, Italy, on April 6th.2009” ).
Since january 2007 live in Berlin working on B/W Photography and
audiovisual projetcs.
