Österreichs Kreativwirtschaft fordert steuerliche Begünstigung

Die österreichische Kreativwirtschaft fordert eine steuerliche Begünstigung des 13. und 14. Gehalts. Dieser wichtige Schritt führe zu einer Gleichstellung mit den unselbständig Erwerbstätigen.

«Die Kreativwirtschaft ist ein massgeblicher Motor für die wirtschaftliche Entwicklung und zählt zu den wachstumsstärksten Wirtschaftsbereichen», betont Gertraud Leimüller, Vorsitzende der «arge creativ wirtschaft austria» heute. Die Kreativwirtschaft gestalte die Produkte von morgen und sei daher für die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs von grosser Bedeutung.

Finanzielle Erleichterungen

Die Zahl der Beschäftigten in Österreichs Kreativwirtschaft ist von 2004 bis 2007 mit durchschnittlich 5,8% Wachstum pro Jahr mehr als doppelt so stark angestiegen wie in der Gesamtwirtschaft (rund 2,5% pro Jahr). Viele dieser Beschäftigten arbeiten selbständig. Damit sich dieses Stellenwachstum fortsetzt, müsse es für sie finanzielle Erleichterungen geben, fordert die «arge creativ wirtschaft austria»: Die von der Wirtschaftskammer Österreich geforderte Jahressechstelbegünstigung, also die sechsprozentige Besteuerung des 13. und 14. Gehalts für Klein- und Mittelbetriebe, sei ein wichtiger Schritt und führe zu einer Gleichstellung mit den unselbständig Erwerbstätigen.

160.000 Beschäftigte

Zur Kreativwirtschaft zählen beispielsweise Design, Film, Software, Grafik, Werbung und PR, Musik, Multimedia oder Kulturmanagement. In Österreich fallen laut «arge creativ wirtschaft austria» rund 30.000 Betriebe mit mehr als 160.000 Beschäftigten in diesen Bereich.

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