Die internationale Designkonferenz «Face to Face» findet unter dem Motto «In dialogue we trust!» vom 23. bis 25. Oktober in Ludwigsburg bei Stuttgart statt. Gemeinsam mit ihren Auftraggebern präsentieren Designer und Architekten aus Polen und Deutschland «wegweisende Projekte der Gestaltung».
Was wurmt
«Was Unternehmer und professionelle Gestalter wurmt» – darüber diskutieren Experten aus beiden Ländern im moderierten Podiumsgespräch. Die wirtschaftlichen Zusammenhänge bei der Steuerung von Designprozessen sind neben kreativen Aspekten ein zentrales Thema der Konferenz. Über fachliche und nationale Grenzen hinweg werden in schneller Folge Inhalte erörtert, die von Corporate Design und Markenführung über Produktstrategien und -gestaltung bis zur Architektur reichen. Etwa 45 Redner sollen hierzu beitragen.
Spektrum
Zu dem vorgestellten Spektrum gehören zum Beispiel das Stadtinformationssystem von Warschau und das «Stabilo Innovation-Lab» von fpm Factor Product München, oder auch das «Polenplus»-Magazin für Leben, Kunst und Wirtschaft der Berliner Gestalter «Designerdeutsch». «Von nun an geht’s bergauf» überschreiben das Münchner KMS-Team und Canyon Bicycles ihren gemeinsamen Coporate-Design-Vortrag.
Vorgestellt werden ausserdem das Design polnischer Triebwagenzüge und die Markenentwicklung von Design Tech für den deutschen Werkzeugmaschinenbauer MAG, interaktive Grafik-Design-Anwendungen für die Deutsche Post, finnisch-polnische Leuchten oder die Corporate Identity des Tatra Nationalparks. Architekturprojekte auf der Face to Face sind ein Pavillon für das Museum zur Geschichte der polnischen Juden in Warschau und das «Aatrial Haus des Jahres» 2006, die Musikakademie Kattowitz und das Landratsamt Ludwigsburg des Berliner Büros Kubeneck.
«Face to Face»
Zielgruppe von «Face to Face» sind Designverantwortliche und –interessierte. Das Partnerland des Treffens wechselt jährlich. Veranstalter ist der Face to Face e.V. in Zusammenarbeit mit dem Schlesischen Schloss für Kunst und Wirtschaft, Teschen. Der Rat für Formgebung und die führenden Designerverbände in beiden Ländern unterstützen «Face to Face».
Der reguläre Konferenzbeitrag beträgt 360 Euro. Ermässigte Karten sind erhältlich. Anmeldeschluss ist der 10. Oktober.