Nikon hat heute mit der Nikon D3X sein neues Spitzenmodell in der Produktlinie der digitalen Spiegelreflexkameras vorgestellt. Herzstück des neuen Modells ist ein CMOS-Bildsensor mit 24,5 Megapixeln Auflösung – das ist doppelt soviel wie bei der D3.
FX-Format
Der speziell entwickelte CMOS-Bildsensor im FX-Format (36×23,9 mm) kann mit 12-Kanal-Datenausgabe, einer lückenlosen Mikrolinsenanordnung und einer in den Bildsensor integrierten Rauschreduzierung aufwarten. Laut Hersteller bietet die D3X in ihrer Klasse die höchste Bildrate bei Serienaufnahmen (fünf Bilder pro Sekunde) und die effizienteste Rauschreduzierung bei höheren Empfindlichkeitseinstellungen.
51 Messfelder
Die D3X verfügt über einen Empfindlichkeitsbereich von 100 bis 1.600 ISO. Ausserdem kann die Empfindlichkeit bis auf Werte entsprechend ISO 50 bzw. ISO 6.400 verringert bzw. erhöht werden. Das Autofokusmodul Multi-CAM 3500FX verfügt über 51 Messfelder. Die Live-View-Funktion der Kamera vereinfacht die Arbeit im Studio und in Aufnahmesituationen, in denen die Wahl des Bildausschnitts mit dem Sucher unpraktisch wäre. Mit einer Einschaltzeit von 0,12 Sekunden und einer Auslöseverzögerung von 40 Millisekunden bietet die D3X kurze Reaktionszeiten. Der Verschluss aus einem Kevlar-/Kohlefaserverbundmaterial wurde für die intensive professionelle Nutzung entwickelt und ist auf 300.000 Auslösungen ausgelegt.
Die Kamera liefert Rohdaten in Nikons NEF-Format mit einer Farbtiefe von 14 Bit und einer Dateigrösse von 50 Megabyte. Die Konvertierung der Bilder in 16-Bit-RGB-TIFF-Dateien mit der Nikon-Software «Capture NX2» treibt die Dateigrösse auf 140 MB pro Bild.
Ab 19. Dezember
Die Nikon D3X ist voraussichtlich ab dem 19. Dezember 2008 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 6.999 Euro im Handel erhältlich.