Also besondere Eigenschaften der neuen Sony α450 hebt der Hersteller insbesondere eine brillante Bildqualität selbst bei schwachen Lichtverhältnissen hervor. Garant für ein geringes Rauschen soll hierbei der «Exmor»-CMOS-Sensor mit 14,2 Megapixeln Auflösung sein. Er ermöglicht Aufnahmen mit einer Empfindlichkeit von bis zu ISO 12.800 und steigert somit die Flexibilität bei Freihandaufnahmen ohne Blitz, auch bei geringem Licht.
Schnell und scharf
Die α450 schafft im speziellen Modus «Geschwindigkeitspriorität» Serienbildgeschwindigkeiten bis zu sieben Bildern pro Sekunde. Schärfe und Belichtung müssen hierzu aber vor der ersten Aufnahme der Serie ermittelt und für die gesamte Bildfolge beibehalten werden. Eine Abblendtaste zur Schärfekontrolle ist ebenfalls vorhanden und hört auf den etwas sperrigen Namen «Manual Focus Check Live View-Modus». Die Live-Vorschau zeigt 100 Prozent des Bildfeldes und bietet ein Gitternetz zur einfachen Anordnung und Ausrichtung der Bildkomposition. Eine sieben- bzw. 14fache Vergrösserungsansicht soll die Beurteilung der Schärfe auf dem 6,7-Zentimeter-Monitor (230.400 Punkte) erleichtern. Wie alle anderen Alphas verfügt auch die α450 über einen integrierten Bildstabilisator.
Auto-HDR und DRO
Die α450 bietet dem Fotografen zwei Möglichkeiten, grosse Helligkeitsunterschiede einer Aufnahmeszene in den Griff zu bekommen: Die in die Kamera integrierte Auto-HDR-Funktion («High Dynamic Range») will dabei das Stativ und die entsprechende Bildbearbeitungs-Software ersetzen. Die α450 nimmt im HDR-Modus (nur) zwei Bilder mit unterschiedlichen Belichtungseinstellungen auf und fügt diese zu einem Bild zusammen. Der Helligkeitsunterschied kann bis zu drei Lichtwerte betragen und in halben Schritten eingestellt werden. Für das Zusammenfügen der beiden Aufnahmen verwendet die Kamera spezielle Bildbearbeitungs-Algorithmen, um aus beiden Aufnahmen ein HDR-Bild zu erstellen. Den Versatz, der bei Aufnahmen aus freier Hand entstehen kann, soll die Software direkt und automatisch ausgleichen.
Eine weitere Möglichkeit bietet die Dynamikbereichsoptimierung (DRO), mit der komplexe Gegenlichtszenen und andere kontrastreiche Motive besonders gut eingefangen werden sollen. Der Prozessor optimiert die Bilddaten in Echtzeit und passt Helligkeit sowie Kontrast in verschiedenen Bildbereichen direkt an. Diese Funktion bietet sich bei bewegten Motiven an und ist auch in der Serienbildfunktion wählbar.
Ab Februar
Sonys α450 soll ab Februar lieferbar sein und als Gehäuse für unverbindlich empfohlene 549 Euro über den Ladentisch gehen. Sets mit Objektiven soll es ebenfalls geben.