Fujifilm hat mit der Einführung seiner ersten 3D-Digitalkamera im Herbst 2009 bereits Pionierarbeit geleistet und dreidimensionales Fotografieren und Filmen für den Massenmarkt geöffnet. Kleiner, leichter und mit Aufnahmemöglichkeit für HD-Videos präsentiert sich nun die nächste Generation – die «Finepix Real 3D W3». Die Neue lässt sich mit einem HDMI-Mini-Kabel an alle aktuellen 3D-Fernseher anschliessen.
Zwei Augen
In die Finepix Real 3D W3 sind zwei 10-Megapixel-Sensoren (CCD) und zwei Zoomobjektive (KB-äquivalenter Brennweitenbereich 35—105 mm) eingebaut, die mit einer Anfangsöffnung von ƒ3,7 jedoch nicht sonderlich lichtstark sind. Der Prozessor der Kamera synchronisiert die Bilddaten, die von den beiden Objektiven und den beiden CCDs erzeugt werden, zu einer Aufnahme. Die W3 nimmt ausserdem hochauflösende 3D-Videos (Format 720p) mit Stereoton auf.
Die Kamera verfügt neben 13 Motivprogrammen auch über eine Zeitautomatik (manuelle Blende) und einen vollmanuellen Modus. Ein Blitz schaltet sich bei Bedarf automatisch zu. Zudem gibt es einen 2D-Modus, in dem die zwei Objektive und Sensoren zum Beispiel für unterschiedliche Bildausschnitte einer zeitgleichen Aufnahme verwendet werden können.
Der rückseitige Monitor mit 8,9 Zentimetern Diagonale (3,5 Zoll) zeigt 1,15 Millionen Bildpunkte und soll laut Fuji deutlich an Brillanz und Helligkeit zugelegt haben. Er ermöglicht das Betrachten der 3D-Bilder und 3D-Videos während der Aufnahme und Wiedergabe ohne spezielle 3D-Brille.
Ab September
Die Fujifilm Finepix Real 3D W3 kommt ab September für rund 450 Euro in den Handel.