Die Sektion «Bild» der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) hat die Teilnahmebedingungen für den Otto-Steinert-Preis verändert: Die Unterlagen können und müssen nun «online» – gemeint ist per E-Mail – eingereicht werden. Grund dafür war ein 50-prozentiger Anstieg an Bewerbungen im Jahre 2009, so der Sektionsvorsitzende Bernd Rodrian.
Der Otto-Steinert-Preis wird als Stipendium vergeben und ist zur Zeit mit 5.000 Euro dotiert, die von der Jury auch aufgeteilt werden können. Gefördert wird eine neu zu erstellende fotografische Arbeit, deren Ergebnisse innerhalb eines Jahres präsentiert werden müssen.
Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine Jury, die aus dem Sektionsvorsitzenden Bernd Rodrian, seinen beiden Stellvertretern Rüdiger Glatz und Inga Schneider sowie Pepa Hristova (Otto-Steinert-Preisträgerin 2009) und Roland Angst («Only Photography») besteht. Die Jury berücksichtigt eigenständige Bildleistungen von professionellen Bewerbern – unabhängig von ihrer stilistischen Ausrichtung oder ihrer inhaltlichen Thematik. In einem ersten Schritt nominiert die Jury 50 Bewerber und bittet diese um die Einsendung «haptischer Arbeiten». Aus diesen wird in einer zweiten Runde der Gewinner gekürt.
Bewerber um den Otto-Steinert-Preis stellen sich mit ihren bisherigen Leistungen, einem kurzen Exposé der geplanten Arbeit, einer Kurzbiografie sowie maximal 15 Fotobeispielen vor. Einsendeschluss ist der 31. August 2011.