McDonald’s, Coca Cola und Telekom sind die Platzhirsche unter den Fussball-WM-Sponsoren. Wie eine Studie des Marktforschungsinstituts Innofact ergab, konnten 30 Prozent der 1.025 befragten Verbraucher McDonald’s spontan als Sponsor nennen. Auf die Frage, welche Sponsoren dem Namen nach bekannt sind, nannten 25 Prozent Coca Cola und 22 Prozent die Deutsche Telekom.
Von den fünf nationalen Förderern hat nur die Baumarktkette OBI die Fünfprozentmarke überschritten. Der Stromkonzern EnBW fällt spontan nur 0,3 Prozent der Befragten als WM-Sponsor ein. Das Ergebnis führt Karin Hagemann, Projektleiterin bei Innofact, auf den ohnehin schon hohen Bekanntheitsgrad der spontan genannten Marken. «Coca Cola und McDonald’s werden von den Verbrauchern aufgrund ihrer starken Markenpräsenz abseits der WM besser wahrgenommen», so Hagemann. Als offizielle Partner haben die starken Marken vor allem die Imagepflege zum Ziel. Aber auch Absatzimpulse werden angestrebt, wie Gert Harzmann, Sprecher der Coca Cola GmbH Deutschland, bestätigt.
Der Stromkonzern EnBW strebt die Steigerung seines Bekanntheitsgrades sowie seiner Tochterunternehmen Yello Strom und Naturenergie an. Da EnBW seine Werbemassnahmen erst für dieses Jahr angesetzt hat, gibt es auch kaum Wahrnehmung, begründet Dirk Ommeln, Pressesprecher der EnBW das Ergebnis der Studie: «Das wird sich aber bald ändern. In den kommenden Wochen werden wir unsere Werbemassnahmen vorstellen», so Ommeln gegenüber der Nachrichtenagentur pressetext. Um welche Massnahmen es sich handle, wollte Ommeln jedoch nicht verraten. Zu den nationalen Förderern der WM gehören noch die Deutsche Bahn, die Postbank und die Hamburg-Mannheimer-Versicherung. Daneben gibt es noch 15 internationale Sponsoren, die die WM unterstützen.