Camera Obscura Workshop 13.-15. Sept. 2013
Die Camera Obscura, die „dunkle Kammer“ ist die Urform der heutigen Photokameras. Die erste Beschreibung einer Camera Obscura als Hilfsmittel für einen Zeichner liefert Giovanni Battista della Porta in seinem Buch „Magia Naturalis“ im Jahr 1558. Der dunkle Raum, in dem die Bilder eingefangen werden, diente den Landschafts- und Portraitmalern seiner Zeit als Vorlage. Mit der Einführung in die Camera Obscura-Photographie werden historische und zeitgenössischen Entwicklungen sowie Praktiken der Photographie vermittelt. Durch den Selberbau der Camera Obscura, die Filmentwicklung und Bildauswahl wird eine Annäherung an die Photographie gegeben, die nicht nur technische Informationen vermittelt, sondern auch zeitgenössische Photographen vorstellt, die mit dieser Kamera arbeiten. Die praktische und theoretische Auseinandersetzung mit dem Medium Photographie vor dem Hintergrund seiner Geschichte und seiner Einbindung in die heutige Zeit bilden die Grundlagen für später eigenständiges photographisches Arbeiten.