Gebührentabelle/Stundensätze Grafiker
Wer hat eine Ahnung wo man eine Honorartabelle/Gebührenübersicht für Grafiker, (bzw. Freiberufler) und fachbezogene einschlägige Arbeiten/Aufträge/Stundensätze bekommt. Habe gehört es soll so etwas zur Orientierung als offizielle Broschüre/Tabelle mit übersichtlicher bzw. allgemeiner Richtlinie für Stundensätze als regionale oder überregionale Vorgabe geben.
formgeber
ich denke du meinst den „Vergütungstarifvertrag Design SDSt/AGD“
da sind auch beispielhafte kalkulationen mit verschiedenen beispielen
drin. gibts gedruckt, oder als digitale version. wird vom agd vertrieben
siehe auch www.agd.de
Hallo,
schau auch mal bei ‚Mediafon‘ rein, auf der Seite www.mediafon.net/tarife.php3
Ansonsten gibt es sicher über den AGD gezielt mehr zu deinen Fragen.
Beste Grüße, Corinna E. A. Schütt
www.ratgeber-e-lancer.de/0502.html
Habe noch mehr gefunden, gilt zwar für Webdesigner, dürfte aber für Grafiker auch hinhauen,
ich habe leider schlechte Erfahrung mit solch hohen Stundensätzen.
Alles schreit immer schon wenn ich 40 will.
Halt mich auf dem laufenden.
Viele Grüße und toi toi toi aus Hamburg
Cornelia
frauflak.de
F und 10 -
Hallo!
Ich habe mir eben mal die Gebührentabellen angesehen!
Wer kann denn für ein Logo 2000 EUR verlangen?! Oder wer kann noch knapp 5000 für ein 20seitiges Imageheft verlangen!?
Also bei solchen Preisen drehen meine Kunden mir schnell den Rücken zu!
Im Web kriegt der Normalo doch schon Logos für unter 100 EUR!
Gruß
www.fund10.de
F und 10 -
Hallo!
Dann gebe Ihm doch einmal meine Kontaktdaten, denn 15000 EUR finde ich zu krass! Typisch Agenturen, oder?
www.fund10.de
Florian Felten
dionydesign
Also ich würde sagen das der Preis auch an den Inhalten festzumachen wäre.
15000,00 € für eine 20 seitige Imagebroschüre mit viel Schmalz drin, (kunstvolle Fotos - Konzept - Designvorschlägen - Texten) sollte man sich bezahlen lassen, wenn Ihr alles umsonst macht können wir bald alle einpacken.
Es sei denn, hier ist kein großer Anspruch beim Kunden oder beim Designer?!
Keiner kann es sich leisten einen Kunden zu verlieren, der Arbeitsaufwand sollte dennoch bezahlt werden.
Der meiste Schmalz kommt in der Regel doch nicht vom Kunden, die kennen doch nicht mal ihr eigenes Profil, geschweige das sie die Texte dann noch vertrieblich ausrichten.
Die Broschüre noch in hochwertigem und edlem Druckverfahren. da kommt schon etwas zusammen.
diony
F und 10 -
Hallo!
In der ganzen Diskussion ging es doch bis dato nur um die Arbeit des Designers, oder? Insofern finde ich die Arbeitskosten als sehr hoch angesetzt! Klar, wenn ein paar Bilder zu kaufen sind, dann hebt das alles den Preis! Sind die Druckkosten für eine hohe Auflage auf feinem Papier ebenfalls mit eingerechnet, dann dürfte man sich dem Preis annähern!
Nun ja, bis jetzt ging es aber nur um die Preise des Designers!
Vielleicht benötigen wir dann doch einmal eine kurze Erläuterung und Auflärung, wie dei 15000 EUR zustande gekommen sind!
MfG
F. Felten
www.fund10.de
babbayaga.
Hallo,
wir denken hier teilen sich die Welten einen Raum. 2000€ für ein Logo sind schon recht viel, wobei man hier auch augenmerk auf den Verwendungszweck werfen sollte. Von 100 € Logos aus dem Web raten wir auch ab. Achten muss man hier auf uneingeschränkte Nutzungsrechte, Lizensierung und wahrnehmung individueller Rechte, die hier übertragen werden.
Das Design ist ja nicht das Produkt das man verkauft, sondern Wiedererkennung und vorallem Werte für den Kunden. Die Kreativleistung und das Bewegen der Gehirnrelais sollte man sich aber vernünftig entlohnen lassen und so den viel zu oft „billigeren“ 1 Mann pseude DTP Grafikern mit Word Erfahrung den Kampf ansagen.
babbayaga.com
Thomas Gruner
F und 10 -
Hallo!
Ich habe eben den Kommentar von Herrn Gruner gelesen! Soweit stimme ich vollkommen überein! Wertvolle Arbeit hat Ihren Preis! Dabei gilt es übertarifliche Kosten und Dumping-Preise zu vermeiden!
Im Zeitalter von EBay und Billigwebshops ist der Preisverfall an der Tagesordnung! Nun stellt sich mir aber die Frage, wie Herr Gruner gegen Pseudografiker ankämpfen will. Der Kunde ist leider kein Grafikprofi und kann kaum entscheiden/erkennen, welche Qualifikation der Grafiker hat! Alleine eine gute Retorik reicht schon, um einen Kunden für den Pseudografiker zu begeistern!
Ich habe unabhängig von dieser Diskussion noch eine weitere Diskussion angefacht: Quo Vadis Werbung“ Vielleicht finden sich hier auch ein paar Begeisterte, die an der Diskussion teilnehmen wollen!
Gruß
F. Felten
fund10.de
babbayaga.
Hallo Herr Felten,
sicher ist es schwierig den Pseudografiker zu enttarnen. Den Kampf über den Preis zuführen führt zu dem was Sie beschrieben haben und wir stimmen da vollkommen mit Ihnen überein.
Die Arbeit fängt sicherlich immer erst beim Kunden an. Rethorisch Gewandte schaffen es sicherlich für den Moment den Kunden zu überzeugen. Letztendlich aber doch nur noch über den niedrigeren Preis und billig verkaufen kann jeder.Von der daraus resultierenden Kontinuität ganz zu schweigen. Es geht darum unseren Kunden immatrielle Werte zu vermitteln die unseren Aufwand rechtfertigen und beiden Seiten ein gutes Gefühl geben. Kaufentscheidungen wie Erfolg haben, beliebt sein, Mehr wissen wollen, Angeben, In Sein, finden nunmal immer auf der Gefühlsebene statt und diese sollte man fördern und mit Werten füllen:
Geschätzt wegen der völligen Hingabe an die Ziele unserer Kunden
Geschätzt, weil wir eine echte geschäftliche Partnerschaft mit unseren Kunden haben, die zu wechselseitigem Wachstum führt.
Geschätzt und geachtet wegen des Instinkts, der Integrität und Professionalität jedes Mitarbeiters in unserem Team.
Geschätzt für Kreative Empfehlungen.
Geschätzt, weil wir für unsere Kunden Ihren Kontakt mit unserer Agentur zum anregensten Teil Ihrer Arbeitswoche machen.
Mit Werten füllen. Ist viel Mühe und Arbeit aber der richtige Weg. Kunden werden mit diesem Hintergrundwissen potentielle Pseudografiker schneller entlarfen und merken, daß es sich hier nur um Rethorische Sandkastenspiele und fachliches Geplänkel handelt.
Thomas Gruner
babbayaga.com
P.S.: „Quo Vadis Werbung“ Wir werden dran teilnehmen.
Hallo Herr Felten, sicher ist es schwierig den Pseudografiker zu enttarnen. Den Kampf über den Preis zuführen führt zu dem was Sie beschrieben haben und wir stimmen da vollkommen mit Ihnen überein. Die Arbeit fängt sicherlich immer erst beim Kunden an. Rethorisch Gewandte schaffen es sicherlich für den Moment den Kunden zu überzeugen. Letztendlich aber doch nur noch über den niedrigeren Preis und billig verkaufen kann jeder.Von der daraus resultierenden Kontinuität ganz zu schweigen. Es geht darum unseren Kunden immatrielle Werte zu vermitteln die unseren Aufwand rechtfertigen und beiden Seiten ein gutes Gefühl geben. Kaufentscheidungen wie Erfolg haben, beliebt sein, Mehr wissen wollen, Angeben, In Sein, finden nunmal immer auf der Gefühlsebene statt und diese sollte man fördern und mit Werten füllen: Geschätzt wegen der völligen Hingabe an die Ziele unserer Kunden Geschätzt, weil wir eine echte geschäftliche Partnerschaft mit unseren Kunden haben, die zu wechselseitigem Wachstum führt. Geschätzt und geachtet wegen des Instinkts, der Integrität und Professionalität jedes Mitarbeiters in unserem Team. Geschätzt für Kreative Empfehlungen. Geschätzt, weil wir für unsere Kunden Ihren Kontakt mit unserer Agentur zum anregensten Teil Ihrer Arbeitswoche machen. Mit Werten füllen. Ist viel Mühe und Arbeit aber der richtige Weg. Kunden werden mit diesem Hintergrundwissen potentielle Pseudografiker schneller entlarfen und merken, daß es sich hier nur um Rethorische Sandkastenspiele und fachliches Geplänkel handelt. Thomas Gruner babbayaga.com P.S.: „Quo Vadis Werbung“ Wir werden dran teilnehmen.
Beispiel aus der Praxis gefällig?
Kunde benötigte für eine Publikation einen Titel, Format A5.
Folgende Arbeits- und Entwicklungsbedingungen.
Bilder werden gestellt, Schrifttypen und -Größen ebenfalls, konkrete CI-Guideline per CD übermittelt.
Also nicht wirklich eine Titelerstellung
Kostenpunkt für Drei Vorschläge: 12.000€ (netto)
So kann man Pseudo-Grafiker auch entlarven.
der Kunde ist jetzt bei uns. Vielleicht allerdings auch aus dem grunde, dass der Wettbewerber sich auf Grund des mageren Budgets nicht in der Lage sah, einen 4. Titel zu entwerfen.
Wir bedanken uns recht herzlich;o)
Liebe Grüße
Chris McPartlin
tingletangle
Ich denke es ist wichtig sich seiner eigenen Fähigkeiten bewußt zu sein und diese auch realistisch einstufen zu können. Wer wirkliche Highend-Qualität liefert, der sollte sich auch diesen Ruf erwerben, d.h. auch mal nein sagen bei Preisdrückereien. Die Kunden merken das mit der Zeit und werden sich auch nach realistischen wirtschaftlichen Preisen richten. Lässt man sich auf jeden Kuhhandel ein wird man irgendwann auch nur noch ein Putzfrauengehalt als Freiberufler erlösen und keine vernünftigen Preise mehr durchsetzen können. Unter 60 EU/STd. braucht man wirklich nicht anfangen. Ich hab die Erfahrung gemacht dass Wertarbeit und gute Beratung sich durchsetzt und auch geschätzt wird!
Emme1973
Absolut. Als professioneller Designer kann man Stundensätze darunter auch kaum realisieren.
Softwarelizenzen, Hardware, Webauftritt, Leerlaufzeiten, ausbleibende offene Zahlungen, muss alles mitberechnet werdnen. Wer das nicht tut, lebt noch bei Mami, benutzt Raubkopien und verdient sich ein Tadchengeld, mehr nicht. Als Designer sollte man teurer sein als ein Klempner.
Ohweh,
mir wird ganz schlecht, wenn ich höre, dass Logos für € 100 gekauft werden.
Hinter einem ernst zu nehmenden Logo steckt eine ganze Menge Arbeit.
Ein Logo ist mehr als ein Logo. Es steht für das ganze Unternehmen und dem Corporate Design.
Viele Dinge müssen hier berücksichtigt werden. Um dies zu entwickeln bedarf es viel Erfahrung und Know-how. Natürlich ist am Ende die Umsetzung, wenn man weiß was man visualisieren will, schnell gemacht. Aber die Zeit die davor in Ausbildung, Studium und Berufserfahrung gesteckt wurde, wird hier nicht berechnet. Ich weiß selber, wie schwer es ist, besonders dem Mittelstand ein Logo für € 2.000 zu verkaufen. Hier muss wirklich viel Aufklärung geleistet werden.