Ja hier, ein subjektiv gefärbtes Resumee, nach ein paar Seiten Lektüre davon auf „Amazonien“
Inhaltlich der übliche, künstlich aufgebauschte, angeblich stark „motivierende“ Bla Bla, wie:
„Sie müssen ihr „Geschäft“ effizient führen und „eine Vision“ haben, die hinter dem „Geschäftsplan“ und jeder Entscheidung steht“, oder:
„Sie müssen ihre Stärken und Schwächen „objektiv“ erkennen und sich danach verhalten“
- Kenne kaum irgendwelche „Designer“, die sich einer entsprechenden „Analyse“ unterzogen haben und/oder sich danach „objektiv“ ausrichten, das sind Wunschformeln und höchstens Mantras, die man sich vorbeten (lassen) kann.
2. Oder auch gezielt das völlig unpolitische, affirmative Getue im Text:
„Sagen wir es in „klaren Worten“ ein guter Designer ist ein cleverer Geschäftsmann (aha?) und ein „begabter Künstler,..“
kenne persönlich unter diesen „cleveren “ Geschäftsleute kaum einen, der beide Kriterien erfüllt, nur eher solche, die auch ihr mittelmäßiges Gestaltungspotential mit eiskalten barschen Geschäftsmanieren zu verkaufen suchen (und sich, wenn das klappt, irgendwann andere Leute holen, die entsprechend gestalten können, um mit deren „Manpower“ ihr Profit orientiertes, strategisch geplantes „Geschäftsmodell“, (d.h: in der Regel: Ferienhaus, Porsche, Privatflugzeug, Motorrad, etc.) weiter zu betreiben,…
3.Schon bitter hier auch wieder zu lesen, wie einseitige, hierarchisch orientierte „rein am Profit“ ausgerichtete, BWL optimierte „Geschäftsmodelle“ als Basis des „guten“ Designs und Gestaltungsbetriebes gefordert/befördert werden sollen.
Marktwirtschaft und Verwertungskapitalismus sind überall!
Und dem entsprechend sieht Gestaltung in Deutschland dann auch meist aus:
→oberflächlich auf angebliche, als Dynamik postulierte „Effizienz“ optimiert, ohne gestalterische Tiefe, am fehlenden oder neurotischen Nicht-Geschmack der meist ängstlichen Kunden ausgerichtet, und künstlerisch zumeist Standard bis wertlos und uninspiriert, unfrei monoton und am Weltniveau gemessen eher mäßig. Aber das Hauptziel ist dadurch ja erreicht, damit massig Geld zu „verdienen“ und dahinter irgendwo, irgendwann, irgendwie den (echten) Wunsch zu leben, sich wie alle anderen Fremd- und Zwangsoptimierten, mit dem Ertrag aus Unterwerfung ein „besseres Leben“ erkaufen zu können, …?
(Und dann bei der damit finanzierten, „ehrlich verdienten Weltreise“ in die Südsee zu nölen, das es bei einer Havarie doch nur Sandwiches gibt, aber das ist ein anderes, zu optimierendes „Problemfeld“)
Insgesamt klingt das Buch, nach den Auschnitten zu ermessen, wie aus dem „Amerikanischen “ übersetzt,…