BFF – Bund freischaffender Fotodesigner

BFF – Bund freischaffender Fotodesigner

Der BFF (Bund Freischaffender Foto-Designer) ist ein elitärer Zusammenschluss von Fotodesignern – Mitglieder der handwerklichen Kammern haben hier laut Satzung nichts zu suchen.

Hinter diesem Verband stehen grosse Namen wie Peter Keetman, Peter Lindbergh, Prof. F. C. Gundlach, Andreas Feininger, Elliott Erwitt, Reinhart Wolf, Sarah Moon, Oliviero Toscani, Alfred Eisenstaedt, Hans Hansen, Thomas Höpker, Stefan Moses, Volker Hinz, Prof. Robert Häusser, Christian von Alvensleben, Ben Oyne, Prof. Jacques Schumacher. 1969 als Berufsverband gegründet, zählt der BFF heute mit seinen 500 ausschliesslich freiberuflich tätigen Fotografen und Hochschullehrern zu den renommiertesten Fotografenverbänden in Europa.

Mitglied wird man nicht dadurch, dass man eine Beitrittserklärung unterschreibt, sondern durch die Erfüllung von Aufnahmebedingungen wie selbständige Tätigkeit als Foto-Designer und die positive Beurteilung einer Mappe mit mindestens 30 neueren Werken durch eine Jury. Seit seiner Gründung im Jahre 1969 führt der BFF jährlich (seit 1996 jedes zweite Jahr) einen internationalen Kongress durch, der in der Werbe-, Medien- und Fotoszene über Deutschland hinaus schon zu einer festen Institution geworden ist. Ebenso zählt das seit 1970 herausgegebene BFF-Jahrbuch mit zu den wichtigsten Werken zeitgenössischer Fotografie und ist wohl das interessanteste Dokument, das die Entwicklung und Tendenzen professioneller Fotografie in Deutschland aufzeigt. Die rund 600 Seiten umfassenden Bücher zeigen Jahr für Jahr nicht nur die neuesten Arbeiten der BFF-Mitglieder, sondern stellen auch die ebenfalls jährlich vergebenen Preise und Auszeichnungen des Verbandes vor. Dazu gehören der BFF-Award für die beste Arbeiten im BFF-Jahrbuch und der mit 15.000 Euro dotierte „BFF-Förderpreis” für die besten Diplomarbeiten im Bereich Fotografie und der „Reinhart-Wolf-Preis” für das beste Einzelfoto oder die beste Fotoserie aus einer Diplomarbeit zum Thema Architektur, Food oder Stillife. Diese beiden Wettbewerbe werden vom Kodak Kulturprogramm, vom stern, BilderBilder e.V.und von der Reinhart-Wolf-Stiftung gefördert.

International war der BFF bereits in USA, Kanada, China, Singapur und in vielen europäischen Staaten mit Fotoausstellungen präsent. Auch in Deutschland werden regelmässig die Arbeiten der BFF-Mitglieder in Ausstellungen gezeigt. Laut Satzung hat der Verein die Aufgabe, „die gemeinsamen beruflichen Interessen der freiberuflichen Foto-Designer wahrzunehmen und zu vertreten. Zweck des Vereins ist insbesondere die Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen der Mitglieder”. Dass die Verantwortllichen im BFF diese Aufgabe in den vergangenen dreissig Jahren nicht nur mit Vehemenz, sondern auch mit grossem Erfolg in die Praxis umgesetzt haben, ist neben der fotografisch-künstlerischen Potenz einer der wichtigsten Faktoren, der dem BFF seine Ausnahmestellung unter den fotografischen Berufsverbänden nicht nur in Deutschland sichert.


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