Apple kippt «Lex Adobe»

Flash und iPhone
Flash und iPhone

Apple hat die Restriktionen für die verwendeten Entwicklungsplattformen zur Erstellung von iPhone-Apps gelockert. Künftig dürften sich daher auch Apps mit Flash CS5 entwickeln lassen.

Das von Apple mit der Einführung von iOS4 verhängte Verbot der Verwendung fremder Entwicklungsumgebungen ist gefallen. Die Zulassungsvorschrift für den AppStore sah vor, dass Apps nur noch mit den Sprachen C, C⁺⁺, Objective-C und JavaScript erstellt werden durften und zielte damit vor allem darauf ab, mit Adobe Flash CS5 erstellte Anwendungen vom iPhone fernzuhalten.

Jeglicher Programmcode

Mit der neuen Fassung der Vorgaben, die mit der Betriebssystemversion iOS 4.1 erschienen ist, wird nun jeglicher Programmcode erlaubt, der Bestandteil eines App-Pakets ist. Damit wären auch Java- und Flash-Anwendungen zulässig. Desweiteren verspricht Apple nun mehr Transparenz beim Zulassungsvorgang und veröffentlicht hierzu entsprechende Richtlinien (englisch, Entwickler-Login erforderlich).

Flash-Apps

Für Flash CS5 hatte Adobe eine neue Exportfunktionalität angekündigt, die den ausführbaren Maschinencode einer Flash-Applikation als fertige iPhone-App speichert (dasauge berichtete). Laut Adobe sollten Flash-Anwender auf diese Weise künftig mit ihren gewohnten Werkzeugen iPhone-Apps auf Basis von Actionscript 3 erstellen können. Diese Möglichkeit dürfte nun erstmals nutzbar werden.

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