Der Designmai steht vor der Tür

«Plazes» auf dem Designmai
«Plazes» auf dem Designmai

Neues vom Designmai: ihre aktuellen Aufenthaltsorte können sich Nutzer über «Plazes» mitteilen und die Kunsthochschule Berlin-Weissensee präsentiert die Arbeiten der Mart-Stam-Förderpreisträger.

Vom 12. bis 20. Mai 2007 findet zum fünften Mal das internationale Festival Designmai in Berlin statt. Die Veranstaltung will einen Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsfelder von Gestaltern aus den Bereichen Produkt, Möbel, Kommunikation, Grafik sowie von Kulturinstitutionen, Hochschulen, Läden und Agenturen bieten. Mit dabei ist auch die Kunsthochschule Berlin-Weissensee.

Kunsthochschule Berlin-Weissensee

Die Mart-Stam-Gesellschaft, Förderverein der Kunsthochschule Berlin- Weissensee, präsentiert die Arbeiten der Mart-Stam-Förderpreisträger. Die mit dem Förderpreis ausgezeichneten Diplomanden zeigen in der Ausstellung «Übergrenzen» Design, Architektur und Kunst im Rahmen der Veranstaltung «DMY – Designmai Youngsters».

Zu sehen ist die für die Weissenseer Kunsthochschule typische Mischung, die einen Querschnitt durch die Fächer repräsentiert: Die experimentelle Arbeit über mit Solartechnologie ausgestattete Textilien, die Licht in dunkle Räume leiten, von Barbara Jansen (Textil- und Flächen-Design); das elegante Geschirrservice aus Porzellan, das speziell für körperlich eingeschränkte Menschen von Sven Benterbusch gestaltet wurde (Produkt-Design); eine künstlerisch- politische Arbeit von Denis Chikalov über die Architektur von Kiosken, insbesondere in Sankt Petersburg, und deren Verdrängung aus dem Stadtbild (Architektur) sowie zwei künstlerische Arbeiten (Malerei und Bildhauerei). Mit ihrer raumbezogenen Kunst erweitert Kerstin Gottschalk die Malerei um die architektonische Dimension. In der Videoarbeit «Ballerina» der am Thema «Bewegung» arbeitenden Bildhauerin Steffi Stangl spielt ein Turnschuh die Hauptrolle.

Plazes

Das Designmai-Festival arbeitet erstmalig mit der Geo-Gemeinschaft Plazes zusammen. Das dem Dienst zugrunde liegende Prinzip ist, dass sich Nutzer gegenseitig ihre aktuellen Aufenthaltsorte mitteilen und sichtbar machen können – mobil und auf einer Karte im Internet. Jeder dieser Orte wird als «Plaze» in der Datenbank gespeichert und mit dem Profil des Nutzers verknüpft. Dieses Verfahren soll eine «Verbindung des echten Lebens mit einem digitalen Profil» ermöglichen.

«Auf www.plazes.com/designmai können sich Designmai-Besucher anmelden und einsehen, welche Designmai-Plazes es gibt und wer sich an diesen Plazes aufhält.», erläutert Designmai-Festivalleiter Atilano González-Pérez die Kooperation. Dazu melden sich die Besucher vor Ort am jeweiligen Designmai-Plaze per SMS oder Internet an und sind dann auf einer Karte im Internet an diesem «Plaze» sichtbar. Plazes basiert auf Googles Kartendienst Google Maps und ist bislang nur in einer englischsprachigen Vorab-Version verfügbar.

Start am Samstag

Der Designmai läuft vom 12. bis 20. Mai 2007 in Berlin. Der diesjährige Themenschwerpunkt lautet «Digitalability» – «Digitale Fähigkeit». Die Eröffnungsveranstaltung findet am 11. Mai um 20 Uhr im Designmai-Forum in der Spandauer Str. 2, Berlin-Mitte, statt. Den Veranstaltungskalender des Designmai 2007 können sich Interessenten mit Apples ICal oder kompatiblen Programmen abonnieren.

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