Das «K» in der Namensgebung der Kameras macht deutlich, dass Pentax an traditionelle Technik anknüpfen möchte: Wer kennt nicht die legendären Kameras der K-Baureihe oder das seit mehr als 30 Jahre verwendete K-Bajonett. Das «D» schliesslich verweist auf die Digitaltechnik.
In dem faserverstärktem Gehäuse befindet sich ein Stahlchassis. Dieses dient als Gerüst für die aufwändige Digitaltechnik. Auf dem Weg zum optimalen Bild soll die Kamera jede erdenkliche Unterstützung leisten: Es beginnt mit der Belichtungsmessung, die anhand von 16 Messfeldern die optimale Belichtung ermittelt. Die Schärfeeinstellung kann auf die Informationen von elf Messfelders (neun Kreuzsensoren) zurückgreifen. Beide Messverfahren kann der Benutzer bei Bedarf auf andere Messmethoden umschalten.
Der Pentax-eigene Verwacklungsschutz («Shake Reduction», SR) soll die «wackligen» Folgen langer Verschlusszeiten minimieren. Dies wird durch zwei Sensoren erreicht, die Bewegungen messen und den Aufnahmesensor durch entsprechende Gegenbewegung in optimaler Position halten. Der 6-Megapixel-Sensor soll hierbei dabei dank seines günstigen Auflösungsverhältnisses für rauschfreie und klare Bilder sorgen.
Das Schwestermodell der K100D, die K110D, unterscheidet sich äusserlich lediglich durch eine silberne Kappe des Programmwahlrades und den fehlenden «SR»-Schriftzug. Denn die ansonsten baugleiche Pentax K110D verfügt nicht über den Verwacklungsschutz.
Die Pentax K100D wird wahrscheinlich ab Anfang August für rund 700 Euro erhältlich sein. Die Pentax K110D soll Ende August für einen Preis von rund 650 Euro verkauft werden. Beide Gehäuse werden einschliesslich eines 18—55 mm-Objektivs ausgeliefert.