Digitalfotografie wird immer einfacher; selbst für absolute Technik-Laien gibt es inzwischen die passenden Kameras und Bildbearbeitungen. Nur vorm Fotodruck schrecken viele Fotografen immer noch zurück. Doch auch für sie haben alle grossen Drucker-Hersteller längst die richtigen Geräte im Portfolio. Mit auf das 10×15-Format spezialisierten Minidruckern kommt jeder Fotoeinsteiger sofort klar. Wie ein Test von Chip Foto-Video digital beweist, gelingen mit den edlen Geräten exzellente Ausdrucke zu akzeptablen Preisen.
Alle zehn Drucker des Tests verfügen über einen USB-Anschluss mit PictBridge, so dass man direkt aus jeder neueren Digitalkamera drucken kann. Zweite Gemeinsamkeit: Die Bildqualität ist durch die Bank ausgezeichnet. Benno Hessler, Leitender Redakteur bei Chip Foto-Video digital: «Alle getesteten Minidrucker liefern so gute Fotos, dass der Gang ins Fachlabor zu- mindest aus Qualitätsgründen überflüssig wird.»
Doch auch bei den Druckkosten zeichnet sich eine erfreuliche Entwicklung ab: Die Preisspanne reicht von 23 bis 37 Cent für ein 10×15-Foto. Zwar mag der Discounter um die Ecke immer noch deutlich billiger sein, aber die Unterschiede werden kleiner. Zudem sprechen für die Postkarten-Drucker der Zeitvorteil und der grössere Spass-Faktor.
Qualitativ liegen die Minidrucker eng beieinander. Nur bei den Anschaffungskosten gibt es riesige Unterschiede: Der günstigste ist für 65 Euro zu haben, für den teuersten sind 190 Euro fällig. Der Samsung SPP-2040 (Bild) als Testsieger liegt mit 130 Euro im preislichen Mittelfeld. Für den halben Preis verkauft der gleiche Hersteller den SPP-2020. Wer auf ein Kontroll-Display und einen Speicherkarten-Leser verzichten kann, bekommt einen hervorragenden Drucker, der dem Testsieger ebenbürtig ist.
Der komplette Vergleichstest erscheint in der Ausgabe 07/2006 von Chip Foto-Video digital, die am 7. Juni in den Handel kommt.