Die Mitglieder des Art Directors Club für Deutschland (ADC) e. V. haben am vergangenen Wochenende Jochen Rädeker zu ihrem neuen Vorstandssprecher gewählt. Rädeker war allerdings der einzige Kandidat, der für den Posten zur Wahl stand. Der Klub kam in Hamburg auf seiner Jahreshauptversammlung zusammen und hat, neben der Wahl des neuen Vorstandssprechers, auch positiv über die neuen ADC-Wettbewerbskategorien sowie über die strukturelle Neuausrichtung des ADC in Regionalsektionen und Fachbereiche entschieden.
«Wichtiger Schritt»
Das Programm von Jochen Rädeker steht für die Öffnung des Klubs für Mitglieder aus «nichtklassischen» Kommunikationsdisziplinen sowie die Abbildung der Öffnung im ADC-Wettbewerb und in der Klubstruktur. Fachdisziplinen wie z. B. Design, Editorial oder Kommunikation im Raum werden mit überarbeiteten Wettbewerbsstrukturen gestärkt. Die neuen, die Regionalsektionen ergänzenden Fachbereiche Design, Digitales, Editorial, Kommunikation im Raum, Werbung sowie Forschung und Lehre sollen den fachspezifischen Austausch innerhalb des Klubs erleichtern. «Der ADC ist heute einen wichtigen Schritt gegangen, um auch zukünftig die Instanz für kreative kommunikative Exzellenz im deutschsprachigen Raum zu sein. Stärker als bisher bildet der Club nun auch in seiner Struktur und im Wettbewerb die Vielfalt und interdisziplinäre Arbeitsweise der heutigen Kommunikationsbranche ab», sagt ADC Vorstandssprecher Jochen Rädeker.
Jochen Rädeke
Jochen Rädeker, 42, ist Dipl.-Designer, Mitbegründer und geschäftsführender Gesellschafter von Strichpunkt, Stuttgart, seit 2003 ADC-Mitglied und seit 2004 im Vorstand. Jochen Rädeker ist der erste Vorstandssprecher des ADC, der nicht aus der «klassischen» Werbung stammt.