Apple hat eben bekannt gegeben, dass die iPad-Verkäufe die Zwei-Millionen-Marke in weniger als 60 Tagen seit Markteinführung überschritten haben. «Kunden auf der ganzen Welt entdecken die Magie des iPad und es scheint, als lieben sie es genauso sehr wie wir», lässt sich vor diesem Hintergrund Apple-Chef Steve Jobs zitieren.
5.000 iPad-Apps
Laut Apple liegen bereits über 5.000 neue, speziell für das iPad entworfene Apps vor, die die Möglichkeiten des grösseren Bildschirms nutzen. Zwar laufen fast alle der über 200.000 Apps aus dem App Store technisch auch auf dem iPad, sie dürften jedoch ohne Nutzung des gewonnenen Raums kaum Spass machen.
Verleger haben Gesprächsbedarf
Unterdessen zeigen sich deutsche Verleger wenig amüsiert über die Kontrolle, die Apple auch auf die Inhalte in Zeitschriften-Apps ausübt. Einheitliche Regeln für die ganze Welt seien eine Einschränkung der Pressefreiheit und der Wahlfreiheit für die Leser, heisst es in einem Schreiben des Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) an Steve Jobs vor dem Hintergrund einer allzu biederen und intransparenten «Zensur»-Praxis.
Um die Welt
Am letzten Wochenende hat Apple mit vier Wochen Verzögerung begonnen, das iPad in Australien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Japan, Italien, Kanada, Schweiz und Spanien auszuliefern. Das iPad soll im Juli in weiteren neun noch nicht genannten Ländern erhältlich sein, weitere Länder sollen im Laufe des Jahres folgen.