IFA: Keine laute Fernsehwerbung mehr

Fernseh-Zuschauer
Fernseh-Zuschauer

Die Fernsehsender in Deutschland und Österreich haben auf ein neues Verfahren für die Lautstärke-Pegelung umgestellt. Störende Lautstärke-Unterschiede zwischen Programm und Werbung sollen damit der Vergangenheit angehören.

Mit dem Beginn der Internationalen Funk-Ausstellung IFA am 31. August senden die öffentlich-rechtlichen und privaten Fernsehsender in Deutschland und Österreich ihre Programme akustisch neu ausgepegelt. Unterschiedliche Lautstärken zwischen Werbeblöcken, den anderen Programmteilen und auch zwischen verschiedenen Sendern sollen dadurch technisch verhindert werden.

Ein zwischen den Fernsehsendern abgestimmter Leitfaden hat den Werbekunden bei der Anpassung ihrer Werbespots an die neue Tontechnik geholfen. Sie entspricht der aktuellen Empfehlung der Europäischen Sendeunion EBU zur Programmlautstärke und sieht vor, vom bisher genutzten Spitzenpegel auf eine Lautheitsaussteuerung umzustellen, um die Lautstärke am Sendeausgang auf einen definierten Wert festzulegen.

Die dramaturgisch gewollte Klangdynamik innerhalb eines Sendebeitrags soll als elementares Gestaltungsmerkmal erhalten bleiben. Die Schweizer Sender hatten bereits im Februar auf das neue Pegelverfahren umgestellt.

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