Fernsehwerbung im Aufwärtstrend

Fernseh-Zuschauer
Fernseh-Zuschauer

Das Jahr 2006 hat der Fernsehwerbung einen erfreulichen Auftakt beschert. Insgesamt konnte die Sparte im Januar um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen.

Industrie, Handel und Dienstleister steckten in Deutschland mit 479 Millionen Euro deutlich mehr Geld in Fernsehwerbung als vor einem Jahr. Das sind zwölf Prozent mehr als im Januar 2005, hat Thomson Media Control in Baden-Baden ermittelt. Den grössten Anteil am Werbekuchen hat sich RTL mit rund 140 Millionen Euro brutto (+18 Prozent) abgeschnitten. Dahinter folgen Sat1 mit 96,5 Millionen Euro brutto (+12%) und ProSieben mit 72,5 Millionen Euro brutto (-2%).

Auf Rang zwei schaffte es Sat.1 mit 96,5 Mio. Euro brutto bzw. einem Plus von 12 Prozent. Das Nachsehen hat ProSieben. Der Sender musste mit 72,5 Mio. Euro brutto ein Minus von zwei Prozent hinnehmen. Während im vergangenen Monat insgesamt mehr in Fernsehwerbung investiert wurde, hielten sich Handel und Versand allerdings etwas zurück. Sie reduzierten ihre Werbeausgaben um rund sechs Prozent.

Am stärksten wird im Fernsehen für das leibliche Wohl geworben. «Fast 80 Millionen Euro gab die Ernährungsindustrie im Januar dafür aus, den Zuschauern Appetit auf Joghurt, Schokolade und Fertiggerichte zu machen», sagt Norman Wagner, Sprecher der Geschäftsführung von Thomson Media Control, «das sind fast sieben Prozent mehr als im Januar 2005».

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