Die Nutzerfreundlichkeit des Internets verbessert sich zwar dank der Arbeit der Usability-Fachleute laufend, noch immer aber werden ganz banale Design-Fehler gemacht, ohne die das Internet um einiges einfacher, effizienter und vor allem auch emotional ansprechender genutzt werden könnte.
Jakob Nielsens diesjährige Liste mit den häufigsten Webdesign-Fehlern zeigt einmal mehr auf, dass bei vielen Websites das Hauptaugenmerk immer noch nicht auf dem liegt, was die Nutzer im Wesentlichen vom Internet möchten, nämlich:
- lesbaren Text und Inhalte, die ihre Fragen beantworten
- eine Navigation und eine Suchfunktion, die sie dabei unterstützt, das Gewünschte schnell und einfach zu finden
- kurze und einfache Formulare und ein nachvollziehbarer, intuitiver Arbeitsablauf
- keine Fehler und keine veralteten Informationen
Die 10 von den Nutzern am häufigsten genannten Webdesign-Fehler des Jahres 2005 umfassen denn auch banale und längst bekannte Schnitzer:
1. Ungenügende Lesbarkeit von Informationen aufgrund der gewählten Schriftgrösse oder des Farbkontrasts
2. Undeutlich oder ungenügend gekennzeichnete Links
3. Falsch eingesetzte Flash-Applikationen
4. Inhalte, die nicht fürs Web geschrieben worden sind
5. Mangelhafte Suchfunktionen
6. Inkompatible Browser (er meint wahrscheinlich «inkompatibel geschriebene Seiten»)
7. Aufgeblähte und miserabel gestaltete Formulare
8. Fehlende Kontaktdaten und fehlende Unternehmensinformationen
9. Starre Layouts mit fix vorgegebenen Seitenbreiten
10. Unpassende Vergrösserungen von Fotos
Detaillierte Informationen über die 10 häufigsten Webdesign-Fehler des Jahres 2005 gibt es auf der Website des Instituts für Software-Ergonomie und Usability.