Starker Trend zu Videos bei Grimme Online Award 2007

Videokamera

Die Nominierungen für den Grimme Online Award stehen fest: Insgesamt 20 Web-Angebote sind in den drei Kategorien für den Grimme Online Award 2007 nominiert.

Das Adolf-Grimme-Institut hat die Nominierungen für den Grimme Online Award 2007 bekanntgegeben. Insgesamt kämpfen 20 verschiedene Webangebote in den drei Kategorien «Information», «Wissen und Bildung» und «Kultur und Unterhaltung» um den Sieg. Die Nominierten wurden aus mehr als 1.300 Einreichungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ausgesucht.

Onlinevideo startet durch

Auffallend ist in diesem Jahr die Weiterentwicklung im Bereich Onlinevideo. Hier ist laut Nominierungskommission sehr viel im Gange, natürlich gebe es aber auch grosse Unterschiede im inhaltlichen Niveau. Als besonders originell in diesem Bereich wurden unter anderem «Watch Berlin», «hausgemacht.tv» und «polylog» nominiert. Stark vertreten sind auch die Angebote von «Zeit online». So wurde zum Beispiel «Zuender», das sich speziell an Jugendliche richtet, ausgewählt, ebenso «Die Zeit: Video» und das Gruppen-Weblog «Die Zeit: Ö», ein Blog über Österreich und sein Verhältnis zur Welt. Die öffentlich-rechtlichen Sender sind mit insgesamt vier Nominierungen vertreten. Darunter auch «Logo!», die Webseite der ZDF-Kindernachrichten.

Weblogs etabliert

Laut Nominierungskommission hat sich gerade im Bereich Weblogs einiges getan, diese sind mittlerweile ein etablierter Bestandteil des Internets. Während in den vergangenen Jahren nur einzelne Pioniere hervorstachen, ist vor allem in Bezug auf populäre Themen das Angebot deutlich ergiebiger geworden. Weblogs, gleichermassen wie alle anderen Online-Auftritte, werden von der Jury schliesslich nach genauen Kriterien bewertet. Darunter fallen Inhalt, Gestaltung, Kommunikation, Nutzerfreundlichkeit, Intermedialität, Kreativität und Service.

«Wir glauben schon, dass der Grimme Online Award der renommierteste Internetpreis in Deutschland ist. Vor allem legen wir unseren Schwerpunkt nicht auf Zahlen, sondern auf publizistische Inhalte», Aycha Riffi vom Grimme-Institut. Geld gibt es für die Gewinner nicht. In diesem Jahr wird der Preis bereits zum siebten Mal vergeben, die Verleihung findet am 20. Juni in Köln statt. Bis dahin berät sich die Jury darüber, welche der nominierten Webseiten eine Auszeichnung verdienen.

Archiv | pte

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