Panasonic stellt Systemkamera Lumix DMC-GF1 vor

Als «kleinste Systemkamera der Welt mit integriertem Blitz» preist Panasonic sein zweites Micro-Four-Thirds-Modell an. Die Lumix DMC-GF1 soll ab Oktober in den Handel kommen.

Mit der Lumix GF1 will Panasonic nach der Micro-Four-Thirds-Premiere vor einem Jahr neues Potenzial für diesen jungen Standard erschliessen. Die erst durch Micro-Four-Thirds möglichen besonders flachen Abmessungen und die kompakten Objektive machen die GF1 für alle Fotografen, die eine möglichst kleine, mobile Kamera suchen, zur Option. Der optionale elektronische Aufstecksucher als Ergänzung zeigt – anders als konventionelle Spiegelreflex- und optische Sucher – schon vor der Aufnahme, wie die Belichtung und die Farben im Bild aussehen werden. Das gilt für Fotos ebenso wie für HD-Videos im aktuellen AVCHD-Lite-Standard.

Sensor

Neben einer Verbesserung von Funktionalität und Ergonomie galt Panasonics Aufmerksamkeit bei der Entwicklung der Lumix G Micro-Systemkameras einer bestmöglichen Bildqualität. Der 12,1-Megapixel-Live-MOS-Sensor im Vierdrittel-Format soll die Vorteile von CCD-Sensoren bei der Bildqualität mit dem geringeren Energieverbrauch von CMOS-Sensoren kombinieren. Neue Technologie macht das simultane Auslesen der Sensordaten über vier Kanäle möglich, was ein klares, ruckelfreies Vorschaubild mit einer Wiederholrate von 60 Bildern pro Sekunde bringen soll. Der LCD-Monitor misst 7,6 cm bei mit einer Auflösung von 460.000 Bildpunkten.

Video

Die Lumix GF1 kann hoch auflösende Videos mit 1280 × 720 Pixeln im AVCHD-Lite-Format aufzeichnen, das bei HD-Videoqualität weniger Speicherplatz benötigt. Mit einem Knopfdruck lässt sich die spontane Videoaufnahme starten, wobei die meisten im Fotos-Modus gewählten Voreinstellungen erhalten bleiben. Ein Windschutzfilter für den Ton kümmert sich um störende Windgeräusche. Als Alternative zum AVCHD-Lite-Format steht das weiter verbreitete Motion-JPEG-Format mit 1280 × 720 Pixeln HD-Auflösung zur Wahl.

Verschiedenste Zubehörteile erweitern die Einsatzmöglichkeiten der GF1, allen voran der elektronische Aufstecksucher, aber auch die Adapter für Leica M, R sowie FourThirds-Objektive von Panasonic und anderen Herstellern. Externe System-Blitzgeräte und Kabelfernauslöser runden das Angebot ab.

Ab Oktober

Die Lumix GF1 wird in Deutschland ab Oktober in drei Kombinationen angeboten: Gehäuse (nur in Schwarz) für 650 Euro, mit Zoom-Objektiv ƒ3,5—5,6/14-45mm (Schwarz, Titan-Silber, Rot oder Perlmutt-Weiss) für 850 Euro oder mit «Pancake» ƒ1,7/20mm (nur in Schwarz) für 950 Euro.

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