Die Lumix DMC-G1 ist das weltweit erste Modell des kürzlich vorgestellten «Micro Four-Thirds»-Standards. Hersteller Panasonic verspricht gemäss der Philosophie des «kleinen Vierdrittel-Systems» die Bildqualität einer Systemkamera, kombiniert mit der Mobilität und dem Komfort einer Kompakten. Tatsächlich wiegt die jüngste im Lumix-Programm mit rund 385 Gramm (Gehäuse) kaum mehr als eine gut ausgestattete Kompaktkamera. Zusammen mit den ebenfalls kompakten und leichten Wechselobjektiven des Lumix-G-Micro-Systems verkörpert die DMC-G1 ein grundlegend renoviertes Systemkamera-Konzept.
Statt Spiegel
Der Sensor verfügt über eine Auflösung von 12,1 Megapixeln und kommt mit Ultraschallstaubschutzsystem und Panasonics neuem Bildprozessor Venus Engine HD. Den Schwingspiegel ersetzt das erste «Fulltime Live View»-Konzept, bestehend aus einem dreh- und schwenkbaren 3-Zoll-LCD-Display und einem höchstauflösenden elektronischen Sucher (EVF), beide mit nahezu 100 Prozent Bildfeldabdeckung inklusive Belichtungs- und Weissabgleich in Echtzeit.
Die Lumix DMC-G1 ist mit einem optimierten Kontrast-Autofokussystem ausgestattet. Für Komfort und Sicherheit bei der automatischen Fokussierung sorgen verschiedene AF-Modi, darunter ein Mehrfeld-Autofokus mit bis zu 23 Messfeldern, Einfeld-Fokussierung mit frei wählbarem Messpunkt, Gesichtserkennung und AF-Verfolgung.
Neue Objektive
Zusammen mit der Lumix DMC-G1 stellt Panasonic zwei neue «Micro Four-Thirds»-Objektive vor: ein Universalzoom Lumix G Vario 14—45mm/ƒ3,5—5,6 ASPH./O.I.S. und ein Telezoom Lumix G Vario 45—200mm/ƒ4,0—5,6/O.I.S. Damit decken die beiden ultrakompakten Zooms einen dem Kleinbildformat entsprechenden Brennweitenbereich zwischen 28 und 400 mm ab. «O.I.S» steht für die integrierte optische Bildstabilisierung.
Preise und Verfügbarkeit
Die Panasonic Lumix DMC-G1 soll zusammen mit dem Universalzoom 14—45mm ab Anfang November in den Farben Schwarz, Nachtblau und Rot für rund 750 Euro im Handel erhältlich sein.