Pentax stellt Spiegelreflexkamera K10D vor

Seit Wochen brodeln die Gerüchteküchen um die von Pentax angekündigte digitale Spiegelreflexkamera K10D. Jetzt ist die Katze aus dem Sack.

Mit der neuen K10D bewegt sich Pentax erstmals wieder im Bereich semiprofessioneller Spiegelreflex-Fotografie. Die kompakte und leichte K10D soll mit ihrer umfangreichen Ausstattung alle Bedürfnisse anspruchsvoller Fotografen erfüllen. Das robuste Gehäuse ist staubdicht und spritzwassergeschützt. Herzstück der Kamera ist der 2-Kanal-CCD mit 10 Megapixeln Auflösung und integriertem Staubschutz.

Bilddaten werden mit doppelter Geschwindigkeit ausgelesen und mit dem ebenfalls neuen, leistungsfähigen 22-Bit-AD-Konverter weiterverarbeitet. Die K10D kann gleichzeitig im Roh- und JPEG-Format aufzeichnen, wobei die RAW-Komprimierungsformate DNG und PEF zur Wahl stehen.

Die K10D verfügt ausserdem über den bereits aus der K100D bekannten Verwacklungsschutz mit optomagnetischem 3D-Sensor. Da der Verwacklungsschutz im Gehäuse untergebracht ist, gestattet auch die K10D den Einsatz aller Pentax K-Objektive.

Pentax’ Neue arbeitet mit einem 11-Punkt-AF mit 9 Kreuzsensoren (Safox VIII), der für höchste Präzision und Schärfe sorgen soll. Der helle Pentaprismen-Sucher hat ein 95 Prozent Sichtfeld, und die Mattscheibe ist wechselbar. Auf dem 2,5 Zoll grossen Weitwinkel-Monitor (140 Grad Betrachtungswinkel) mit 210.000 Pixeln lassen sich Aufnahmen zuverlässig kontrollieren.

Die Serienbildfunktion liefert 3,3 Bilder pro Sekunde bis zum Kapazitätslimit der Speicherkarte. Neben SD-Speicherkarten können auch die neuen SDHC-Speicherkarten verwendet werden. Die Empfindlichkeit ist manuell oder automatisch im Bereich von ISO 100 bis ISO 3200 einstellbar. Die Energieversorgung wird durch den mitgelieferten Lithium-Ionen-Akku D-L150 gewährleistet.

Es gibt verschiedene Digitalfilterfunktionen – vier Schwarzweiss- und drei Sepia-Digitalfilter, zudem ist die Farbdynamik einstellbar. Die K10D kann 32 individuelle Einstellungen speichern. Die Abblendtaste kann zudem wahlweise mit der Vorschau-Funktion belegt werden, die vor der Aufnahme eine Überprüfung von Bildkomposition und Belichtungseinstellungen erlaubt – gerade bei Bildserien eine willkommene Erleichterung, da Probeaufnahmen nicht umständlich gelöscht werden müssen.

Der Preis der K10D wird voraussichtlich für das Gehäuse rund 900 und für ein Kit mit 18—55-mm-Objektiv rund 1.000 Euro betragen. Die K10D wird voraussichtlich Ende Oktober 2006 erhältlich sein.

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