Der Berliner Multimedia-Agentur Pixelpark droht in der Holding ein massiver Stellenabbau. Dies berichtet das Branchenmagazin «Werben & Verkaufen» (W&V) in seiner morgen erscheinenden Ausgabe. Laut «W&V» sollen hier rund 40 der rund 50 Beschäftigten gehen.
«Personelle Einschnitte»
Horst Wagner, neuer Vorstandsvorsitzender von Pixelpark, bestätigt im Interview, dass in der Holding personelle Einschnitte vorgenommen werden sollen. Über die Höhe des Stellenabbaus macht er allerdings keine Angaben. Unterdessen erwägt Pixelpark, sich auch von seiner Beteiligung an dem Hamburger IT-Unternehmen Emprise zu trennen. «Wir prüfen für diese Beteiligung verschiedene Optionen. Dazu zählt auch eine Veräusserung der 29-prozentigen Beteiligung», sagte Wagner.
Zurück zum Kerngeschäft
Erst vor kurzem hatte Wagners Vorgänger Michael Riese den Vorstandsvorsitz bei Pixelpark als Folge eines internen Führungsstreits niedergelegt. Mit dem Wechsel in der Führung wollte das Unternehmen «ein klares Zeichen für den Ausbau ihrer erfolgreichen Strategie der Wert steigernden Kommunikationsdienstleistungen» setzen. Aufsichtsrat und neuer Vorstand sehen den künftigen Schwerpunkt der Pixelpark AG im «Kerngeschäft», nämlich «integrierte Kommunikations- und E-Business-Dienstleistungen», was einer Absage an den Bereich Systemtechnologie gleichkommt.