Werbebranche rechnet mit rückläufigen Etats

Statistik
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Über die Hälfte der für den aktuellen «Werbeindex» befragten Branchenvertreter rechnet im laufenden Quartal mit einem schrumpfenden Werbemarkt. Auf Wachstumskurs bleibt nur die Online-Werbung.

Die Werbeinvestitionen werden in den nächsten Monaten spürbar abnehmen. Dies ist ein Ergebnis der von der Zeitschrift «w&v» durchgeführten Erhebung «Werbeindex». Die Ergebnisse werden morgen (4. Dezember) veröffentlicht.

Online-Werbung bleibt verschont

Danach rechnet über die Hälfte der befragten Branchenexperten im laufenden und mehr als drei Viertel im kommenden Quartal mit einem schrumpfenden Werbemarkt. Auf Wachstumskurs sehen die Marketing-Verantwortlichen aus Unternehmen, Medien und Agenturen in den ersten Monaten 2009 nur noch die Online-Werbung. Halbwegs gut könnte es auch mit Direktwerbung laufen. Bei den sonstigen Werbeträgern liegen die Prognosen zwischen Minus zwei (Fernsehwerbung, Veranstaltungen, Verkaufsförderung) und minus sieben (Publikumsmagazine) Prozent.

Finanzkrise

Das Umfeld für Werbung wird nach Meinung der Branchenexperten weiter schlecht bleiben: Die Hälfte der Befragten sieht sich direkt von der Finanzmarktkrise betroffen, fast drei Viertel sprechen von indirekten Auswirkungen für ihr Unternehmen. Eine über 2009 hinaus vorherrschende Krisenstimmung befürchten fast zwei Drittel, starke Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft mehr als 90 Prozent.

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