Tchibo, Motorola, Google und UBS wurden für ihre erfolgreiche Markenführung als «best brands 2006» geehrt. Das Besondere an der Auszeichnung, die nun zum dritten Mal verliehen wird: Nicht eine Jury entscheidet über die Gewinner, sondern eine Marktforschungsstudie der Gesellschaft für Konsumforschung GfK. Damit ist «best brands» der nach Veranstalterangaben erste «wissenschaftlich fundierte Marketingpreis». Er misst die Markenstärke an zwei wesentlichen Kriterien: dem gegenwärtigen wirtschaftlichen Erfolg und der Markenstärke in den Köpfen der Verbraucher.
Die sechs Initiatoren von «best brands» sind die Agenturgruppe Serviceplan, die GfK Marktforschung, der TV-Vermarkter SevenOne Media, die WirtschaftsWoche, der Markenverband und die GWP media-marketing. Ziel des jährlich verliehenen Preises ist es, innovative Markenführung in Deutschland zu fördern und zukunftsweisenden Kommunikationslösungen ein starkes Forum zu bieten. Dazu werden die Marken und ihre Macher in den Vordergrund gestellt.
In der Kategorie «Stärkste Unternehmensmarke» konnte sich die grösste Internet-Suchmaschine Google den ersten Platz sichern, noch vor der Deutschen Lufthansa AG (Platz 2) und der Siemens AG (Sieger in 2004, dieses Jahr Platz 3). Dazu Philipp Schindler, Regionsleiter Deutschland, Österreich, Schweiz und Skandinavien bei Google: «Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als ‹Stärkste Unternehmensmarke›. Der ‹best brands›-Award beweist eindrucksvoll, dass Google nicht nur bei den Deutschen Nutzern sehr beliebt ist, sondern dass auch immer mehr Unternehmen das Potenzial des Suchmaschinenmarketings für sich entdecken und nutzen. Diese Auszeichnung ist Ansporn und Motivation zugleich, weiter intensiv an innovativen Produkten zu arbeiten, die das Leben unserer Nutzer besser machen.»
In der Kategorie «Wachstumsstärkste Produktmarke» gewinnt die Marke Motorola vor Mey (Platz 2) und Jura (Platz 3). In der Kategorie «Stärkste Produktmarke» konnte sich Tchibo behaupten. Es folgen Lego auf Platz 2 und Nivea auf Platz 3.
In der Sonderkategorie «Stärkste Finanzmarke bei Entscheidern» gewinnt UBS vor Franklin Templeton Investments (Platz 2) und Deutsche Bank (Platz 3). Mit der neuen Kategorie für «Entscheider-Marken» stellen die Initiatoren von «best brands» erstmals die Spitzen-Entscheider, eine für die deutsche Markenwirtschaft besonders wichtige Zielgruppe, gesondert in den Mittelpunkt. Mit der Auszeichnung wird ihrer Bedeutung als Meinungsbildner und konsumstarke Zielgruppe Rechnung getragen. Im Fokus der Befragungen stand in diesem Jahr der Finanzsektor, der in den vergangenen Jahren starken Veränderungen unterlag und derzeit eine bemerkenswerte Wiederbelebung erfährt.
Die Gewinner der vier Kategorien erhalten als Preis Kommunikations- und Medialeistungen im Wert von insgesamt einer Million Euro.