Jamba provoziert mit Image-Kampagne

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Das Berliner Unternehmen Jamba macht sich über sein umstrittenes Image lustig und stellt seine Gegner in einer provozierenden Werbekampagne an den Pranger.

Web

www.jamba.de

Kommentare

Renè Falk Thomasius

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Frank Lotze von Jung von Matt/Spree
für die Kampagne „Have it or hate it“ den ich vorab hier einmal zitieren darf >>

Damit will Jamba in erster Linie neue Zielgruppen erobern, denn das Unternehmen bietet neben Klingeltönen auch Info-Dienste, Spiele,Musik-Download Portal. <<

Zitat Ende

Der Claim trifft also genau ins Schwarze! 😉
Kaum hatte ich den Claim“ Have it or hate it“ gelesen war mir
klar das damit nur gemeint sein kann das Jamba mehr anbietet als
Klingeltöne!
Oder zu deutsch. welcher völlig unterbelichtete sogenannte „Creative“ hat denn diesen Claim kreiert?
Da ist von „haben“ die Rede und von „hassen“!
Bravo eine wirkliche Glanzleistung „deutscher Claim-Kreation“!
Insbesondere der Hinweis des netten Herrn von JvM das neue Zielgruppen „erobert“ werden sollen lässt es mir im rechten Arm zucken.Wie wäre es denn mit Überzeugungsarbeit durch gute Produkte anstatt „Eroberung durch Polarisierung“?
Eroberer haben im übrigen für gewöhnlich nicht die Absicht etwas zu verkaufen.
Für gewöhnlich nehmen Sie sich durch Gewalt das was Sie haben wollen.Geschichtsunterricht 4.Klasse 😉
Alles in allem also ein ziemlich peinlicher Claim der wohl kaum
damit in Verbindung zu bringen ist das Jamba mehr biete als nur
Klingeltöne!
Anstatt mit dem eigenen kontroversen Image zu „posen“ wäre es durchaus sinnvoll gewesen folgenden Claim einzusetzen >>

„Jamba its more“

oder

„Jamba we can do more“

Im übrigen ist der Claim „Have it or hate it“ nur ein schwacher Abklatsch des Claims „I love it“ wobei dieser wenigstens positiv besetzt ist.
Ich frage mich daher warum in Deutschland konzipierte Werbekampagnen immer wieder mit den niedrigsten Instinkten hantieren.
Somit dürfte Jamba dann ab Sommer diese Art des Denkens weltweit verbreiten und freut sich auch noch darüber mit Begriffen wie „Hass“
zu werben.

Liebe Entscheider bei Jamba!
Lieber Herr Lotze/JvM.

Der Claim „Have it or hate it“ ist eine glatte 6.

Setzen!

Abmildernd bleibt aber zu bemerken das niemand auch nur annähernd etwas anderes erwartet hätte.Insofern kann von „Provokation“ keine
Rede sein.Eher von Kontinuität.Eine Provokation hingegen wäre es
gewesen wenn Jamba dazugelernt hätte und dies anhand einer positiv besetzten Kampagne bewiesen hätte!

mfg Safari

Antworten

22.05.2006

Flucht nach vorne oder die Angst, das Gesicht zu verlieren.

Natürliche gibt es immer wieder Leute, die sich schlecht benehmen und nicht zwischen einem „enfant terrible“ und einer personifizierten Peinlichkeit zu unterscheiden wissen.

Laßt sie laufen, bis ihnen die Kunden ausbleiben. Jeder Anbieter lebt von seinen Kunden, oder werden die etwa subventioniert?

Hans Kolpak
Biß der Woche

Antworten

22.05.2006

Stimmt, Jamba ist polarisierend.
Und wenn man nur etwas genauer hinschaut, sollte klar sein welchen auf welchem der Pole man sich wiederfindet.
Das Problem sind auch nicht die hohen Preise, oder die nervige Werbung...
Jamba ziehlt einzig und allein auf das Geld der Kinder, und zwar auf eine wirklich niederträchtige Weise. Als ob 2,99€ für einen Klingelton, der nur aus dem Refrain eines Liedes besteht, (das ganze Lied kann man sich anderswo schon für 99ct kaufen) bestellt man ein ganzes Abo, was bedeutet dass die 2,99 monatlich abgebucht werden. Daraf wird natürlich hingewiesen, jedoch so klein dass es kaum lesbar ist. Und welcher Angehörige der Zielgruppe schaut schon so genau hin?
So werden sich auch mit dem neuen Werbespot als erstes die Kinder identifizieren, die, wie im Spot gegen ihre Eltern „kämpfen“ mussen welche verständlicherweise auf der anderen Seite stehen.

Dass Jamba uns den Spaß an Musiksendern nimmt, ist da noch das hamlose Übel.

Antworten

22.05.2006

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dasauge
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