Medien-Studienfächer sind wieder gefragt

Nach einer Flaute in den Vorjahren streben nun wieder mehr Studienanfänger eine Stelle in der Medienbranche an. Die Chancen hierzu sind indes auch gestiegen, allerdings auch die Anforderungen.

Das Ende der Medien- und Internetkrise macht sich jetzt auch an den Hochschulen bemerkbar: Während in den Vorjahren noch viele Interessierte verunsichert waren, streben jetzt wieder mehr Studienanfänger eine Stelle in der Medienbranche an. Das meldet die Mediadesign Hochschule, an der in diesem Sommersemester 70 Studenten den Studiengang «Medienmanagement» starteten.

Chancen wiederentdeckt

In den Neunzigerjahren wurde das ernorme Wachstum in der Medienbranche noch vom Interesse an den Medienstudiengängen übertroffen. Als zu Beginn des Jahrtausends die an der Börse utopisch überbewertete «Internetblase» platzte, schlug die Euphorie schnell in Verunsicherung um. «Das hat sich jetzt grundlegend geändert», so Professor Thomas Dreiskämper, Dekan des Studiengangs Medienmanagement an der Mediadesign Hochschule. «Viele Schulabgänger sehen jetzt wieder die Chancen eines Jobs in der Medienbranche.»

Viele Unternehmen aus der Internet- und Medienbranche haben aus alten Fehlern gelernt und stellen jetzt neue Anforderungen an den Nachwuchs: «Wir beobachten, dass immer mehr Arbeitgeber gezielt Absolventen suchen, die eine Medien- mit einer Management-Kompetenz verbinden», so Prof. Dreiskämper. Die grosse Nachfrage nach Studiengängen zeige, dass dies auch die Studienanfänger erkennen.

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