Apple liefert MacBook Pro aus

MacBook Pro
MacBook Pro

Apple beginnt mit der Auslieferung des neuen Intel-basierten MacBook Pro. Überraschung: Es werden schnellere Prozessoren eingebaut als ursprünglich angekündigt.

Apple beginnt diese Woche die Auslieferung des neuen 15-Zoll-MacBook Pro mit Intel Doppelkern-Prozessor, der bis zu viermal so schnell sein soll wie das PowerBook G4. Alle Modelle des neuen MacBook Pro werden mit schnelleren Intel-Core-Duo-Prozessoren als ursprünglich angekündigt ausgeliefert und bieten damit höhere Leistung ohne Mehrkosten. Das Modell für 2.599 Euro verfügt nun über einen 2,0GHz-Doppelkern-Prozessor anstelle der bisher vorgesehenen 1,83 GHz. Das Modell für 2.099 Euro besitzt nun einen 1,83GHz-Doppelkern-Prozessor anstelle der bisher vorgesehenen 1,67 GHz. Kunden können sich über den Apple Online Store optional für einen 2,16 GHz Intel Core Duo entscheiden.

«Wir freuen uns sehr, noch diese Woche mit der Auslieferung des MacBook Pro beginnen zu können. Es ist ein aufregendes Notebook mit Doppelprozessor-Leistung in einem dünnen, geschmeidigen Design,» sagt Philip Schiller, Senior Vice President Worldwide Product Marketing von Apple. «Das neue MacBook Pro verfügt jetzt sogar über schnellere Intel Core Duo Prozessoren als ursprünglich angekündigt, optional bis zu 2,16 GHz. Wir denken, dass unsere Kunden es lieben werden.»

Als erstes Mac-Notebook mit Intels neuem Core Duo Prozessor besitzt das neue MacBook Pro ein 2,6 cm flaches Aluminium-Gehäuse und wiegt lediglich 2,5 kg. Es verfügt über eine integrierte iSight-Videokamera für Videogespräche und eine «Apple Remote»-Fernbedienung für «Front Row», um digitale Inhalte überall bequem präsentieren zu können. Mit dem neuen MacBook Pro wird der zum Patent angemeldete magnetische Stromanschluss MagSafe eingeführt, der speziell für mobile Anwender entwickelt wurde.

Mac OS X verfügt über einen Emulator namens Rosetta, mit der sich die meisten PowerPC-Anwendungen reibungslos weiterbetreiben lassen, allerdings naturgemäss mit zum Teil starken Geschwindigkeitseinbussen. So richtig schnell wird das MacBook also nur mit neuen «Universal»-Anwendungen, die sowohl für PowerPC als auch für Intel erstellt wurden. Hierzu kann der Anwender laut Apple mittlerweile aus über 700 Universal-Anwendungen wählen. Viele hundert Softwarehäuser wie Adobe, Quark und die Lotus-Division von IBM haben mittlerweile ihre Unterstützung für Mac OS X Intel-basierte Anwendungen bekanntgegeben. Eine aktualisierte Liste von Universal-Programmen für Mac OS X ist auf einer Webseite (englisch) verfügbar.

Das Modell mit 2,0 GHz wird noch in dieser Woche ausgeliefert, das mit 1,83 GHz ab nächster Woche. Zu bekommen ist es im AppleStore oder im Fachhandel.

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