Die schwierige Frage «Was kostet eine Website?» möchte der neu erschienene «Webdesign Fee Calculator» beantworten. Die iPhone-App kann hierzu vordefinierte und eigene Stundensätze heranziehen.
«Was kostet eine Website?» – bei Beantwortung dieser Frage will der «Webdesign Fee Calculator» helfen, den der Designer und Buchautor Marco W. Linke nun vorgestellt hat. Für Kriterien und Honorare hat ein «Team aus professionellen Webdesignern, SEO-Spezialisten und Programmierern seine Erfahrung der letzten 15 Jahre zusammengetragen», wie es in einer Mitteilung heisst. Vom gleichen Autor gibt es bereits das Schwesterprodukt «Design Fee Calculator».
Eine neu vorgelegte Studie des Rats für Formgebung und der GMK Markenberatung stellt fest, dass deutschen Unternehmen nach Einschätzung ihrer Markenverantwortlichen eine markentypische Designsprache fehlt.
Deutsche Unternehmen vernachlässigen die strategische Nutzung von Produktdesign. In 42 Prozent der untersuchten Unternehmen existiert für das eigene Produktportfolio weder eine markentypische Designsprache noch ein Designleitbild – und somit keine Designstrategie. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Rats für Formgebung und der GMK Markenberatung.
Jim Wasco hat die Display-Egyptienne Aachen zu einer kompletten Schriftfamilie ausgearbeitet, die sich nun auch für den Textsatz eignet. Der Zeichenvorrat wurde deutlich ausgebaut und unterstützt nun auch osteuropäische Sprachen.
Jim Wasco von Monotype Imaging ergänzt die bereits 1969 von Letraset herausgegebene Aachen um sieben weitere Strichstärken zur Schriftfamilie Neue Aachen. Zusammen mit den bestehenden Varianten Medium und Fett liegt die Neue Aachen in neun Schnitten vor. Ebenfalls neu hinzu kommt ein kompletter Satz Kursive.
Apple nimmt seinen Ausstieg aus der Zertifizierung für das Umweltsiegel EPEAT wieder zurück. «Ich gebe zu, das war ein Fehler», sagt Apples Hardware-Chef Bob Mansfield in einem offenen Brief.
Die Angst, Kunden vor allem aus dem institutionellen Bereich zu verlieren, war dann doch zu gross: Apple nimmt seinen Ausstieg aus der Zertifizierung für das Umweltsiegel EPEAT wieder zurück, wie das Unternehmen in einem offenen «Brief an unsere Kunden» verlautbaren lässt. Ab sofort will der Hersteller «alle geeigneten Geräte» wieder mit dem Siegel auszeichnen lassen.
Apple will seine Produkte nicht mehr für die Umweltplakette «EPEAT» zertifizieren lassen. Mit Folgen, denn die Stadt San Francisco reagiert mit einem Kaufstopp für Apple-Rechner.
Jahrelang hatte Apple seine Produkte mit dem EPEAT-Siegel für besondere Umweltverträglichkeit verziert. Auf das prestigeträchtige Bewertungssystem, das den Kauf von Unterhaltungselektronik für Konsumenten grüner gestalten soll, hielt das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Cupertino grosse Stücke. Und wohl nicht zuletzt deshalb, weil Apple-Produkte von EPEAT stets mit einer goldenen Umweltplakette bedacht worden waren.
Das Museum für Angewandte Kunst Frankfurt erhält hunderte Exponate aus der «Braun Collection». Die Dauerleihgabe umfasst sämtliche erhaltenen Modelle aus der Ära des Braun-Designers Dieter Rams und soll künftig in einer ständigen Ausstellung zu sehen sein.
Der Elektrogeräte-Hersteller Braun hat dem Museum für Angewandte Kunst Frankfurt eine Dauerleihgabe von insgesamt 243 Exponaten zur Verfügung gestellt, die Grundlage für eine neue Dauerausstellung bilden sollen. Die Objekte stammen aus der legendären Unternehmenssammlung «Braun Collection» und umfassen sämtliche erhaltenen Modelle aus der Ära des langjährigen Braun-Chefdesigners Dieter Rams. Das Museum will die Exponate wissenschaftlich und konservatorisch aufarbeiten und in einer Dauerausstellung präsentieren.
Porsches Designchef Michael Mauer und sein Stab sind das «Red Dot: Design Team of the Year» 2012. Die Auszeichnung wurde am Montag verliehen und würdigt die kontinuierlich hohe Designleistung des Automobilherstellers.
4.515 Einsendungen aus 58 Nationen bewarben sich nach Veranstalterangaben um die Auszeichnung eines der relevantesten Wettbewerbe der Welt, den «Red Dot Award: Product Design» 2012. Eine Auszeichnung jedoch ragt unter allen roten Punkten heraus: der Ehrentitel «Red Dot: Design Team of the Year» als höchste Anerkennung nachhaltiger Designpolitik. 2012 geht der Titel an die Porsche AG für die «kontinuierlich hohe Designleistung des Automobilherstellers – sowie dessen unternehmerische Weitsicht».
Langsam aber sicher steht Flash vor dem Aus: Während es Adobes Technologie auf iPhones nie gegeben hat, wird es ab Mitte August auch keine Neuinstallationen für Android mehr geben. Auch vor dem Desktop macht die Entwicklung nicht halt.
Adobe hat heute in seinem Flash-Player-Blog angekündigt, dass es im Android-Store «Google Play» ab 15. August keine Neuinstallationen des Flash Player mehr geben wird. Der Software-Hersteller stellt hiermit also den wichtigsten Vertriebskanal ein und macht so mit seiner Ankündigung ernst, sich künftig auf Air-Anwendungen und HTML5 konzentrieren zu wollen. Ein wichtiges Anzeichen für diesen Sinneswandel war bereits die Vorstellung des Werkzeugs «Wallaby», das Flash-Dateien unter bestimmten Voraussetzungen in HTML5 konvertieren kann.
Heute eröffnet die Ausstellung «100 beste Plakate 11 Deutschland, Österreich, Schweiz» in Berlin, danach zieht sie unter anderem nach Nürnberg, Essen, Luzern und Wien. Der Veranstalter beklagt die vielen oberflächlich gestalteten Werbebotschaften in den Städten.
Kurios, bunt und ideenreich: Das Kulturforum in Berlin zeigt ab Donnerstag (28. Juni) die 100 besten Plakate des vergangenen Jahres aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Sie wurden aus 1.800 Einsendungen ausgewählt und im März bekanntgegeben (dasauge berichtete mit Bilderschau). Nach Ansicht der Veranstalter ist der Wettbewerb 46 Jahre nach seiner Gründung heute wichtiger denn je: Sie beklagen die aus ihrer Sicht vielen oberflächlich gestalteten Werbebotschaften in den Städten.
Vom 24. bis 28. August 2012 zeigen über 2.000 Aussteller ihre Produktneuheiten rund ums Wohnen auf der Frankfurter «Tendence». Auch Nachwuchs-Desigener können hier ihre Werke zeigen.
Ihr erstes Design-Projekt war ein Hühnerhaus. Das hat sie zusammen mit ihrem Austauschbruder aus Ungarn im Alter von zehn oder elf Jahren gebaut. Heute beschäftigt sich die junge Berliner Designerin Anne Boenisch mit Lebensräumen von Menschen und entwirft zum Beispiel Topfuntersetzer, Lampen, Schränke und Hocker.
Der jährlich ausgeschriebene Wettbewerb «Gute Gestaltung» des Deutschen Designer Clubs steht dieses Jahr unter dem Motto «Ihre Idee will auf die Bühne». Gestalter und ihre Auftraggeber können ab sofort ihre Arbeiten in acht Kategorien einreichen.
Gute Ideen sind die Basis für nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg. Sie in einem fairen Analyseverfahren zu entdecken und zu fördern, hat sich der Deutsche Designer Club (DDC) auf die Fahnen geschrieben. Im jährlich ausgeschriebenen Wettbewerb «Gute Gestaltung» prämiert die Jury (PDF) des DDC daher Arbeiten aller Gestaltungs-Disziplinen aus den Jahren 2011 und 2012 mit «Awards» und Medaillen in Bronze, Silber und Gold.
Der 43 Jahre alte Amerikaner David Lyon wird neuer Chefgestalter von GM Europa. Er bekommt den Auftrag, «die Marken Opel und Vauxhall wachsen zu lassen».
Der US-Autokonzern General Motors (GM) schickt einen seiner wichtigsten Designer zur Rettung der angeschlagenen Tochter Opel: Der 43 Jahre alte Amerikaner David Lyon wird neuer «Vice President Design» von GM Europa «mit dem Schwerpunkt, die Marken Opel und Vauxhall wachsen zu lassen», wie GM am Montag mitteilte.
Mit über 34.000 Besuchern war das 10. DMY-Festival ein voller Erfolg. Mit zwei zentralen Ausstellungen, vielen Satelliten in der Stadt und der ersten «Langen Nacht der Designstudios» gab es eine Woche volles Programm.
Das DMY Internationale Designfestival 2012 ist am Sonntagabend in den Hangars des Flughafens Berlin Tempelhof zu Ende gegangen. Mit laut Veranstalter mehr als 34.000 Besuchern war das 10. DMY-Festival, als auch die Ausstellung der eingereichten Projekte für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland, ein voller Erfolg. Vom 6. bis 10. Juni stand das Thema Design in all seinen Facetten im Mittelpunkt des Stadtgeschehens: Ein umfangreiches Programm mit den zwei zentralen Ausstellungen im Flughafen, vielen Satelliten in der Stadt, Symposien, Open Talks, einer «Nachtschicht – Die lange Nacht der Designstudios», dem DMY-Klublabor und vielem mehr hat Berlin eine komplette Designwoche beschert.
Nach Nutzerprotesten hat Adobe neun bekannte Sicherheitslücken nun auch für die CS5-Versionen von Photoshop und Illustrator geschlossen. Betroffene Anwender können sich nun auch ohne CS6-Upgrade wieder sicher fühlen.
Adobe hat einige Sicherheitslücken in den CS5-Versionen von Photoshop und Illustrator geschlossen. Über die Schwachstellen in den Programmen können sich Anwender schädlichen Programmcode einfangen, etwa indem sie bösartig präparierte TIFF-Bilder öffnen. Die Aktualisierungen stopfen drei Löcher in Photoshop CS5 und CS5.1 und sechs in Illustrator CS5 und CS5.5. Verwundbar sind jeweils sowohl die Mac- als auch die Windows-Version.
Mit der Vison von Produktplantagen bringt sich das Designstudio Aisslinger ins Gespräch. Auf der Mailänder Möbelmesse präsentierte es hierzu einen gewachsenen Gartenstuhl.
Das deutsche Designstudio Aisslinger hat beim vergangenen Internationalen Möbelsalon Mailand einen gewachsenen Gartenstuhl präsentiert. Dieser wurde über einen Zeitraum mehrerer Monate in einem Stahlkorsett hochgezogen. Er soll einen Einblick in eine mögliche Zukunft der Produktion und gleichzeitig einen provokativen Kontrast zur Massenanfertigung bieten, erklärt Produktdesigner Julian Lechner.