Linotype mit neuer Schriftlizenz fürs Web

HTML-Kode
HTML-Kode

Mit einem neuen Nutzungsvertrag möchte Linotype die Verwendung von eingebetteten Schriften im Internet fördern. Eine Lösung für das «Schriften-Problem» im Webdesign ist damit aber noch nicht in Sicht.

Linotype und die anderen Monotype-Unternehmen haben neue Nutzungsverträge für Schriften (EULA, End User Licence Agreement) eingeführt. Hiermit will das Unternehmen die Verwendung der Schriften in Microsofts «Embedded-OpenType»-Format im Internet regeln.

Mit der EULA können Schriften aus den Bibliotheken von Linotype, Monotype, ITC und Image Club lizenziert werden, ohne dass zusätzliche Gebühren für die Nutzung als Embedded-OpenType (EOT) anfallen, solange die Zeichensätze ausschliesslich in nicht-kommerziellen Webseiten eingebunden sind.

EOT

Embedded OpenType (EOT) ermöglicht das Einbetten von Zeichensätzen in Webseiten, sodass der Gestalter nicht auf die mutmasslich beim Nutzer installierten Schriften angewiesen ist. Die Schriften werden hierbei mit einer Domain verknüpft, damit sie nicht durch Dritte verwendet werden können – diese Massnahme wird in der neuen EULA von Linotype und Monotype vorausgesetzt.

Nur IE

Das EOT-Format ist allerdings auf den Internet Explorer beschränkt, sodass weder das Format noch die neue EULA eine wirkliche Lösung für das gute, alte Schriften-Problem im Webdesign bieten. Die Verwendung von installierbaren Formaten wie Truetype oder Opentype, wie sie Safari oder Firefox erlaubt (dasauge berichtete), ist durch die Lizenz nicht abgedeckt. Schriften mit der neuen Lizenz sind in Linotypes Online-Shop erhältlich.

Archiv |

Einloggen mit deinem Konto bei…


…oder OpenID: