Leica und Jenoptik arbeiten enger zusammen

Leica Digilux 3
Leica Digilux 3

Leica und Jenoptik wollen ihre Zusammenarbeit vertiefen. So soll Leica vor allem von Digitaltechnik aus Jena profitieren.

Leica und Jenoptik haben gemeinsam bekanntgegeben, dass die beiden Unternehmen einen Vertrag über eine langfristige Kooperation geschlossen haben. Die Zusammenarbeit zwischen der Leica Camera AG und Jenoptiks Geschäftsbereich «Digital Imaging» soll die «Entwicklung, Integration, Herstellung sowie Lieferung von Baugruppen zur digitalen Bildverarbeitung bestehend aus Optoelektronik und Software» umfassen.

Digitaltechnik für Leica

Im Zuge der Marktentwicklung beabsichtigt Leica, besonders Digitaltechnik und Optoelektronik weiterhin in bestehende und künftige Kameras zu integrieren und dadurch die führende Position im Premium-Segment weiter auszubauen. «Mit der Jenoptik haben wir dafür einen zuverlässigen Partner, der die notwendige Erfahrung besitzt, um den hohen Ansprüchen unserer Kunden gerecht zu werden», so Leica-Vorstandschef Dr. Andreas Kaufmann.

Eine geplante Übername von Jenoptiks Sinar-Anteilen durch Leica war im Jahre 2006 geplatzt und hatte ein etwas frostiges Verhöltnis zwischen den beiden Unternehmen zur Folge (dasauge berichtete). Die bestehende technische Zusammenarbeit sollte dennoch aus Sicht beider Unternehmen fortgesetzt werden.

Der Jenoptik-Geschäftsbereich «Digital Imaging» ist auf die Entwicklung und Fertigung von Bildverarbeitungssystemen spezialisiert. Einsatz finden die Komponenten und Systeme in der professionellen digitalen Fotografie, in der Mikroskopie, der Biotechnologie, der industriellen Messtechnik und der Verkehrssicherheit. Leicas Produktpalette umfasst ein breites Sortiment an Kameras für die Aufnahme, Projektoren für die Wiedergabe und Ferngläser, Spektiven und Entfernungsmessgeräten für die Beobachtung.

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