Bei den meisten Schriftenanbietern musste man sich bislang immer zwischen Kauf und Abo entscheiden. Fontstand geht hier einen anderen Weg: Für bis zu zwölf Monate kann man dort Schriften mieten – ab dann sind sie gekauft.
Als Gestalter steht man immer wieder vor der Wahl, ob man eine Schrift oder gar eine ganze Schriftenfamilie kaufen soll. Je nach Anbieter hat man noch die Wahl zwischen mieten und kaufen. Und wer sich nach einem Abomodell doch zum Kauf einer Schrift entschliesst, bereut möglicherweise die monatlichen Abokosten, die man sich hätte sparen können.
Bislang war die «Droid Sans» die Standardschrift für E-Books-App «Google Play Books». Mit der «Literata» hat Google jetzt eine neue Schrift herausgebracht, welche die «Droid Sans» als Standardschrift für E-Books ablösen wird.
Google Play Books» gehört sicher zu den verbreitetsten E-Book-Apps für Mobilgeräte. Zahlreiche digitale Bücher vertreibt Google dafür. Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung einer neuen Schrift bestand darin, die Schrift für unterschiedliche Auflösungen und Rendering-Technologien zu optimieren. Gerade bei E-Books steht die Lesbarkeit einer Schrift mit an vorderster Stelle.
Mit «Smashicons» gibt es ein äusserst umfangreiches Iconset, das mit seinen 3.500 Symbolen viele Bereiche und Einsatzgebiete abdeckt. Sie sind sowohl vektor- als auch bitmapbasiert erhältlich.
Icons sind im Grafik- und Webdesign ein wichtiges Mittel der Visualisierung. Sei es innerhalb eines Menüs oder eines Diagramms – Icons helfen, Dinge leichter verständlich und erfassbar zu machen. Mit «Smashicons» gibt es ein äusserst umfangreiches Iconset, das mit seinen 3.500 Symbolen viele Bereiche und Einsatzgebiete abdeckt. Um einen guten Überblick über die Vielfalt von «Smashicons» zu bekommen, sind die Icons in 27 Kategorien eingeteilt. So findet man beispielsweise zahlreiche Icons zu Gastronomie, Haushalt, Technik, Wetter oder Urlaub.
Vom 21. bis 23. Mai finden in Berlin die «International Design Talks» statt. Seit mittlerweile 20 Jahren trifft sich im Haus der Kulturen der Welt die internationale Kreativszene, um in Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden über aktuelle Entwicklungen und Fragen rund um Design und Typografie zu sprechen.
In diesem Jahr nimmt sich die TYPO dem Thema «Charakter» an. In Zeiten, in denen auch im Design alles flexibel und schnell sein muss, stellt sich die Frage nach dem individuellen Charakter von Design.
Mit einer «Rounded»-Version ergänzt der Typograf Martin Sommaruga seine Schriftfamilie «Amelia» . Die Schrift wirkt weicher und eignet sich vor allem für grosse Überschriften.
Der uruguayische Grafikdesigner und Typograf Martin Sommaruga hat mit der Amelia im Jahr 2013 eine serifenlose Schrift gestaltet, die aufgrund der schwungvollen Formen vieles von humanistischen Serifenschriften besitzt. Mit der «Amelia Rounded» ist nun eine Variante seiner Schrift entstanden, bei der alle Ecken abgerundet wurden. Die Schrift wird dadurch noch weicher in der Anmutung und eignet sich vor allem für grosse Überschriften.
Zum 60. Jubiläum des Eurovision Song Contests erhält die europaweite Musikveranstaltung ein überarbeitetes Logo, bleibt seinem Schriftzug mit dem Herzen in der Mitte aber treu. Zwar wurde der Schriftzug neu gezeichnet, lehnt sich jedoch stark an die alte handschriftliche Darstellung an.
Die bisherige Darstellung des Schriftzugs «Eurovision» erinnerte an eine grobe Pinselzeichnung. Bei der neuen Zeichnung des Wortes ist die typische Grobheit des Pinsels verschwunden. Die Buchstaben sind prägnanter und weicher geworden.
Die 19. Vergabe des BraunPreises fordert kreative Köpfe heraus, mit ihren Designkonzepten das «Besondere im Gewöhnlichen» zum Vorschein zu bringen. Ziel des mit 70.000 Euro dotierten Wettbewerbes ist es, ein stärkeres Bewusstsein und mehr Wertschätzung für gutes Produktdesign zu schaffen.
Studenten und Gestalter aus aller Welt haben die Möglichkeit, sich noch bis zum 10. Mai 2015 für den BraunPreis zu bewerben und sind aufgerufen, ihre innovativen und aussergewöhnlichen Produktdesignkonzepte zum Thema «Extra in the Ordinary» – «das Besondere im Gewöhnlichen» – einzureichen. Egal, ob es die Lebensqualität einzelner oder vieler verbessert, etwas Einfaches oder Komplexes, Grosses oder Kleines, Physisches oder Virtuelles ist, die teilnehmenden Konzepte sollen innovative Ideen für die Bereiche Design, Technologie, Nachhaltigkeit und Nutzererfahrung beinhalten.
Das bisherige Logo des Europäischen Parlamentes bestand aus einen handgezeichneten und stark stilisierten Ausschnitt des Plenarsaals und der Europaflagge. Waren solche Handzeichnung seinerzeit durchaus modern, wirken sie heutzutage wenig zeitgemäss.
Allerdings ist man sich auch beim neuen Logo der ursprünglichen Idee treu geblieben. Statt eines Ausschnittes ziert das neue Logo nun den kompletten Plenarsaal des Europäischen Parlamentes. Zwar ist auch die neue Zeichnung stark stilisiert. Statt auf Handgezeichnetes setzt man nun aber auf nüchterne und reduzierte Klarheit.
Wie jedes Jahr findet auch diesen September wieder das international bekannte Beethovenfest Bonn statt. Das diesjährige Festival steht unter dem Motto «Veränderungen». Diese gibt es auch gestalterisch. Denn das Beethovenfest Bonn hat ein neues Logo bekommen, welches das in die Jahre gekommene alte Logo ablöst.
Bislang bestand das Logo aus einem grossen handgeschriebenen B auf einem orangefarbenen Quadrat. Dieses hat nun ausgedient und wurde durch eine schlichte, aber prägnante Wortmarke ersetzt. Beethovenfest Bonn ist nun in der «FF Typeface Six» gesetzt. Entwickelt wurde die Schrift von Typografie-Ikone Neville Brody Anfang der 90-er Jahre.
Seit 2013 nutzt die Mozilla Foundation für ihr mobiles Betriebssystem FirefoxOS die eigens dafür entwickelten Schriftarten Fira Sans und Fira Mono. Eine neue Fassung bringt nun unter anderem die Unterstützung griechischer und kyrillischer Alphabete.
Wie es sich für ein Open-Source-Betriebssystem gehört, sind natürlich auch die beiden Systemschriften Fira Sans und Fira Mono unter einer freien Lizenz erhältlich und somit für jeden frei nutzbar. Gestaltet wurden die Schriften unter anderem von Erik Spiekermann, der mit der Meta und Officina bereits einige moderne Schriftenklassiker entwickelt hat.
Adobe macht es den Anwendern seines Layoutprogramms InDesign nicht gerade einfach, wenn es darum geht, eine InDesign-Datei in älteren Programmversionen zu öffnen.
Während Photoshop-Dateien meist auch in älteren Versionen zu öffnen sind, ist eine InDesign-Datei grundsätzlich nicht abwärtskompatibel. Lediglich über das sogenannte Austauschformat ist es möglich, eine InDesign-Datei für ältere Programmversionen zugänglich zu machen.
Nachdem Adobe mit der Creative Cloud seinen Kreativanwendungen einen umfangreichen Cloud-Dienst gewidmet hat, erhält nun auch die PDF-Software Acrobat seine eigene Cloud: die Document Cloud.
Dementsprechend erhält der Nachfolger von Acrobat XI den Namen Acrobat DC. Und die Wolke spielt hierbei in der Tat eine zentrale Rolle. Über die Document Cloud, die fest mit Acrobat DC verbunden ist, stellt Adobe alle PDF-Dateien, die mit Acrobat erstellt, bearbeitet und geöffnet werden, in der Wolke bereit.
Volleyball ist eine Sportart, die öffentlich kaum stattfindet – sieht man mal vom Beach-Volleyball ab. Das will der Deutsche Volleyball-Verband ändern und sucht daher nach einem neuen Corporate Design. Ziel ist es unter anderem, den Pokal des Deutschen Volleyball-Verbandes und vor allem die Finalrunde des Pokalspiels aufzuwerten.
Daher soll ein neues Corporate Design samt neuem Logo entwickelt werden, das den Verband sowie das Pokalfinale visuell darstellen.
Bis zum 16. April sind Agenturen aufgerufen, ein Angebot sowie einen ersten Entwurf einzureichen. Erwartet werden Erfahrungen im Bereich Corporate Design im Sport. Wünschenswert ist eine gewisse Affinität zum Volleyball.
Die Gewinner des Wettbewerbs um hervorragendes Plakat-Design aus dem deutschsprachigen Raum stehen nach der Jurysitzung in Berlin fest. dasauge zeigt eine exklusive Auswahl der Siegerarbeiten.
Der Jury des Wettbewerbs «100 beste Plakate 14», bestehend aus ihrem Vorsitzenden Richard van der Laken (Amsterdam) sowie Christof Nardin (Wien), Jiri Oplatek (Basel), Prof. Nicolaus Ott und Ariane Spanier (beide Berlin), lagen 708 Einzelplakate vor, die es von über 1.800 in die Endrunde geschafft hatten.
Die «Passagen» bieten wieder ein Programm zu aktuellen Tendenzen im Design mit Ausstellungen in Kölner Ausstellungsräumen, Galerien, Einrichtungshäusern, Kulturinstituten, Museen und Hochschulen.
Die Kölner Designwoche «Passagen» beginnt traditionell mit der Ausstellung des «A&W-Designers des Jahres» der Zeitschrift «Architektur und Wohnen». So auch in diesem Jahr: Am 18. Januar stellt Barbara Friedrichs, Chefredakteurin von A&W, den diesjährigen Preisträger Michele De Lucchi vor. Der italienische Architekt und Designer, Mitbegründer der Memphis-Gruppe, wurde 1987 mit seiner Leuchte «Tolomeo», die er zusammen mit Giancarlo Fassina für Artemide entworfen hat, weltberühmt. Die von De Lucchi selbst konzipierte Ausstellung im Kölnischen Kunstverein vereint zahlreiche Designentwürfe mit seinen teils spektakulären Architekturprojekten. Präsentiert werden zudem Arbeiten des diesjährigen «A&W-Mentorpreisträgers» Philippe Nigro. Der französische Designer, der seit 2003 eine erfolgreiche Solo-Kariere eingeschlagen hat, hat viele Jahre im Mailänder Studio Michele De Lucchi gearbeitet.