Adobes Storytelling-Anwendung «Slate» – bislang nur fürs iPad erhältlich – gibt es nun auch in einer Browserfassung. Die Nutzung ist mit Adobe- oder Facebook-Konto kostenlos.
Mit Slate hatte Adobe im April eine App für das iPad veröffentlicht, mit der man einfach und komfortabel aus Bildern und Texten animierte und gestalterisch aufbereitete Geschichten erstellen kann. Dieses sogenannte Storytelling ist im Webdesign derzeit äusserst gefragt. Alle ohne Apples iPad konnten bislang nicht in den Genuss von Adobe Slate kommen. Jetzt gibt es die Anwendung jedoch auch als Browserversion.
Laut Allianz Deutscher Designer verkaufen sich Designer noch immer unter Wert. Der neue Vergütungstarifvertrag Design (VTV) gibt Unterstützung für Kalkulationen, Leistungsumfang und Schutz des geistigen Eigentums.
Ab sofort ist der neue Vergütungstarifvertrag Design (VTV Design) für alle Designer in Deutschland verfügbar. Das Orientierungswerk richtet sich an alle Designdisziplinen und bietet aktuelle Kalkulationsbeispiele angelehnt an die derzeitigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sowohl für Designer als auch für Auftraggeber. Während im Schaffensprozess noch vor wenigen Jahren ausschliesslich der Entwurf als Grundlage der Kalkulation diente, greift der neue VTV Design den gesamten Designprozess auf. Neu sind auch die Stundensätze: Sollten heute durchschnittlich 90 Euro pro Stunde angesetzt werden, waren es vor vier Jahren noch 78 Euro.
Mit der neuen Gill-Familie hat Monotype die «Gill Sans» und weitere Schriften des Typografen Eric Gill für eine zeitgemässe und digitale Nutzung neu interpretiert. Dan Rhatigan erklärt, wie es zur neuen Gill-Familie gekommen ist.
Eric Gill hat mit seinen Schriften, unter anderem der «Gill Sans», die Typografie seit den 30-er Jahren geprägt wie kaum ein anderer. Die «Gill Sans» gehört zu jenen Schriften, die so charakteristisch sind, dass sie fast jeder Gestalter auf Anhieb erkennt. Die im ersten Viertel des letzten Jahrhunderts entwickelte Schrift ist ist zwar in digitaler Form vorhanden, wurde aber nie für die digitale Nutzung optimiert.
Schreibschriften werden von Gestaltern oft sehr kritisch betrachtet. Denn eine gute digitale Schreibschrift ist eine besondere Herausforderung. Die «Beloved» meistert diese Herausforderung und stellt dabei noch eine Besonderheit dar.
Die «Beloved» der US-amerikanischen Gestalterin Laura Worthington besticht durch die sehr schwungvollen Linien, die besonders bei den Grossbuchstaben auffallen. Dabei gelingt es ihr, die Buchstaben und Ziffern der Schrift so zu zeichnen, dass diese nicht zu perfekt sind. Wie bei einer tatsächlich von Hand geschriebenen Schreibschrift sind die Linien mal mehr und mal weniger rund. Das sorgt für ein authentisches und dennoch sehr harmonisches Schriftbild.
Der klassische Abreisskalender für jeden Tag eines Jahres hat ja weitestgehend ausgedient. Aber es gibt Ausnahmen, die durch besondere Gestaltung und Inhalte auffallen. Das Typodarium ist ein schönes Geschenk für alle Designer und Freunde der Typografie.
Für jeden Tag des Jahres stellt das Typodarium eine Schrift als Inspiration für die Arbeit mit und für Typografie vor. Da 2016 ein Schaltjahr ist, kommt das Typodarium auf insgesamt 366 Schriften, die auf je einem Kalenderblatt vorgestellt werden. Jedes Kalenderblatt ist beidseitig bedruckt. Während auf der Vorderseite der Tag in der vorgestellten Schrift gesetzt ist, gibt es auf der Rückseite einen kurzen Text, der über die verwendete Schrift informiert – logischerweise ebenfalls in dieser Schrift gesetzt.
Das Red-Dot-Design-Museum Essen startet die Sonderausstellung «¡Viva el Diseño! Red-Dot-Sieger aus Spanien». Die ausgestellten Entwürfe zeigen das zeitgenössische Verständnis spanischer Formgebung.
Vom 25. Oktober 2015 bis zum 10. Januar 2016 zeigt das Red-Dot-Design-Museum Essen die Sonderausstellung «¡Viva el Diseño! Red-Dot-Sieger aus Spanien». Mit einer breit gefächerten Auswahl von Entwürfen dokumentiert das Designmuseum das zeitgenössische Designverständnis Spaniens und unterstreicht die internationale Strahlkraft des diesjährigen Gastlands der Essener Lichtwochen.
Evolving Layout ist ein Zusatzmodul für Adobe InDesign und wurde als Werkzeug für den Gestaltungsprozess entwickelt. Es sieht sich als Einladung an den Nutzer, sein eigenes Design zu reflektieren und zu vertiefen.
Die Autoren Denis Klein (Kommunikationsdesigner) und Bastian Werth (Informatiker) sind die Köpfe hinter «Evolving Layout». Ausgangspunkt für das InDesign-Modul war die Master-Thesis von Denis Klein an der Hochschule Mainz (2012), in der die Idee und ein erstes Konzept entstand. Bei dasauge beleuchten Denis Klein und Bastian Werth die Hintergründe zu ihrem ungewöhnlichen Werkzeug.
Der 1994 verstorbene Schweizer Designer und Typograf Max Bill hat mit seiner Schrift «bill display» eine beeindruckende lateinische Schrift im Stile griechischer Buchstaben geschaffen. Nun ist die Schrift, die bislang nicht digitalisiert wurde, wieder erschienen und um die «bill corporate» ergänzt worden.
Die Originalschrift von Max Bill, die «bill display» ist aufgrund ihrer besonderen Buchstabenformen mit dem klar zu erkennenden griechischen Einfluss eine recht unkonventionelle Schrift. Rundungen findet man man nur bei einigen wenigen Zeichen wie zum Beispiel dem O. Die meisten Buchstaben sind durch gerade Linien gezeichnet – auch die Bögen des C und D sind durch gerade Linien dargestellt. Die «bill display» zierte 1987 eine schweizerische Gedenkmünze für den Architekten Le Corbusier.
Mit Frontify lassen sich Styleguides zeitgemäss als Website anlegen. Der Dienst nimmt einem dabei viel Arbeit ab und lässt sich kostenlos ausprobieren.
Die Entwicklung eines Corporate Designs wird in der Regel in einem Styleguide festgehalten. Waren Styleguides früher gedruckte Handbücher, die oft auch als PDF-Dateien zur Verfügung standen, werden sie mittlerweile häufig als Website aufbereitet präsentiert.
Mit der Webanwendung Visme können Infografiken einfach und individuell erstellt werden – einschliesslich Interaktionen und Animationen.
Infografiken erfreuen sich grosser Beliebtheit. Vor allem Statistiken, die ansonsten in wenig ansprechenden Diagrammen dargestellt werden, lassen sich in einer Infografik gestalterisch anspruchsvoll wiedergeben. Mit der Webanwendung Visme lassen sich solche Infografiken einfach und individuell erstellen.
Der Schweizer Schriftgestalter Adrian Frutiger ist tot. Der Schöpfer von Schriftklassikern wie Univers, Serifa und natürlich Frutiger wurde 87 Jahre alt.
Nach einer Lehre als Schriftsetzer in Interlaken (Kanton Bern) und einem Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich von 1949 bis 1951 arbeitete Frutiger zunächst als Grafiker in Zürich. 1962 gründete er sein eigenes Grafikatelier in Arcueil bei Paris, zusammen mit Bruno Pfäffli und André Gürtler. Mehrere Jahre lehrte er nebenberuflich an der École Estienne und der École Nationale Supérieure des Arts Décoratifs. Seit 1992 lebte er in Bremgarten bei Bern.
«Real Markers for Photoshop» enthält über 90 verschiedene realistische Pinselvorgaben, mit denen es sich zeichnen lässt wie von Hand – mit echten Stiften und Markern.
Die Vielfalt an Pinseln für Photoshop ist gross. Die wenigsten schaffen es jedoch, realistische Pinselstriche darzustellen, wie man es mit echten Pinseln oder auch Zeichen- und Malstiften erreicht. «Real Markers for Photoshop» enthält hingegen über 90 verschiedene realistische Pinselvorgaben. Die unterschiedlichen Pinsel gliedern sich in vier verschiedene Kategorien. Es gibt zum Beispiel «Linework Brushes» für klassisches Zeichnen mit Bleistift, Füller oder Textmarker.
Amerikanische Gestalter wie Morris Fuller Benton und Robert E. Smith haben einige sehr renommierte Schriften entwickelt und die amerikanische Typografie mit geprägt. Mit der «American Type Founders Collection» wurden einige dieser Schriften neu aufgelegt und für einen zeitgemässen Einsatz neu interpretiert.
Es sind vor allem die Schriften, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA veröffentlicht wurden, die bis heute weit verbreitet und nach wie vor beliebt sind. Dazu zählen vor allem viele «Gothic»-Schriften.
Auch in der «American Type Founders Collection» nehmen diese Schriften eine wichtige Rolle ein. Da gibt es zum Beispiel die «Alternate Gothic» von Morris Fuller Benton aus dem Jahr 1903. Es ist eine klassisch-amerikanische Groteskschrift. Ursprünglich existierten nur einige wenige Schnitte.
Mit der «FF Meta» und vielen anderen Schriften gehört Erik Spiekermann zu den Grossen der internationalen Schriftgestalter. Zusammen mit Ralph Olivier du Carrois hat er nun für FontFont die «FF Real» herausgebracht. Entstanden ist eine Schriftfamilie für Überschriften und Texte mit je 13 Schnitten.
Die «FF Real» hat ihre Wurzeln bei den deutschen Groteskschriften des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Vorbild ist die Akzidenz Grotesk, die 1896 von der H. Berthold AG herausgebracht wurde.
Über die Webanwendung Codesign können visuelle Entwürfe unkompliziert mit anderen geteilt und kommentiert werden. Gerade für Teams, die sich über das Internet austauschen, ist Codesign eine interessante Lösung für eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation und Präsentation.
Das Prinzip von Codesign ist einfach: Über sogenannte «Boards» können verschiedene Bilder hochgeladen und benannt werden. So können beispielsweise alternative Entwürfe oder mehrere Seiten einer Website beziehungsweise einer Broschüre präsentiert werden.