Motive der Berliner «East Side Gallery» haben Modedesigner anlässlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls zu exklusiven Kleidungsstücke gemacht. Eine Bilderschau.
Der Berliner Modedesigner Daniel Rodan hat eine Kollektion vorgestellt, die Mode und deutsche Geschichte mit besonderem Bezug zur Hauptstadt in einen neuen Zusammenhang bringen will. Hierzu verwendeten die beteiligten Designer Motive der «East Side Gallery», einem Stück erhaltener Berliner Mauer entlang der Spree, das 1990 von 118 Künstlern aus 21 Ländern bemalt wurde.
Die Jury des Deutschen Multimedia-Award hat 19 Auszeichnungen vergeben. Gold gab es aber nur viermal – und die Kategorien «Portale» und «Mobiles Internet» gingen komplett leer aus.
Die Gewinner des Deutschen Multimedia Award (DMMA) 2009 stehen fest. Auf der gestrigen Preisverleihung im Berliner E-Werk wurden 19 Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze vergeben. Die deutlich verschärften Kriterien des diesjährigen Wettbewerbs machten sich vor allem bei der Verleihung der Preise in Gold bemerkbar: Lediglich viermal vergab die Kreativjury den Hauptpreis, davon zwei in der Kategorie «Interaktive Kampagnen». Die Kategorien «Portale» und «Mobiles Internet» gingen dagegen komplett leer aus. Hier sieht die Jury noch viel Potenzial, das in diesem Jahr nicht ausgeschöpft wurde.
aktualisiert Die Designinitiative «Create Berlin» sucht mit 1.000 Plakaten in der Hauptstadt nach deren «visuellem Code». Arbeiten hierzu können samt allen Rechten einer unbekannten Jury vorgelegt werden. Ausgelobt sind unbekannte Preise.
Berlin ist die Stadt des Designs – ein Anlass für die Designinitiative Create Berlin, den eigenen Angaben zufolge grössten Plakatwettbewerb der Stadt ins Leben zu rufen. Gemeinsam mit Designern aus der ganzen Welt sucht man so nach dem «visuellen Code» der Metropole, der dann über 1.000 Plakatstellen des Sponsors Wall AG in der Stadt verbreitet werden soll.
Apple hat die Endfassung von Safari 4 vorgelegt und hält damit die Krone in Sachen Geschwindigkeit und Webstandards. Aber Firefox 3.5 ist auf dem Weg.
Auf dem heiss umkämpften Browsermarkt treten sowohl Apple als auch Mozilla mit aktuellen Veröffentlichungen an. Während der kalifornische Hersteller im Rahmen seiner Entwicklerkonferenz WWDC Safari 4 in seiner Endfassung ins Rennen geschickt hat, nähert sich der Firefox 3.5 mit einer Vorschau-Ausgabe der finalen Version. Bei Geschwindigkeit und Webstandards legt der Apple-Browser vor und beansprucht die Krone des «schnellsten Browsers der Welt». Doch Firefox 3.5 holt zumindest in Sachen Schnelligkeit zum Gegenschlag aus. Allerdings steht für Safari 4 mit der Veröffentlichung von OS X 10.6 «Snow Leopard» im Herbst nochmals ein Geschwindigkeitsschub bevor.
Das neue iPhone betritt die Bühne: Nicht unerwartet, aber überzeugend, vor allem im Zusammenspiel mit dem OS 3.0, läutet Apple auch für die alten Geräte eine neue Generation ein.
Richtungsweisend für die neuen Geräte ist die Übernahme des Kompass. Videoaufnahmen, eine bessere 3,2 Megapixel-Kamera mit Autofokus und bis zu 32 Gigabyte Speicher sind die Eckdaten. Am bewährten Design hat Apple indes nicht geschraubt. Die Gerüchte um iPhone Video haben sich nicht bewahrheitet, das neue Modell heisst «iPhone 3G S» – «S» wie Speed.
Mit einem neuen Projekt versucht der Suchmaschinenanbieter Google, seinen Anwendern einen neuen Zugang zu Wissen zu verschaffen. Der experimentelle Suchdienst «Squared» ist seit heute am Netz.
Der Markt für Suchmaschinen ist derzeit in Bewegung wie schon lang nicht mehr. Wie Marktführer Google in seinem offiziellen Unternehmensblog mitteilt, steht Internet-Anwendern mit «Google Squared» ab sofort ein komplexeres Suchwerkzeug zur Verfügung, das anders als die herkömmliche Suchmaschine diverse Informationen zu einem Begriff gleichzeitig anzeigt. In einer dynamischen Tabelle werden zahlreiche verwandte Resultate mit unterschiedlichen Fakten ausgeworfen, die dann individuell in verschiedene Richtungen weiterrecherchiert werden können. Damit geht auch Google einen weiteren Schritt in Richtung semantische und intelligente Suche.
Mit einem neuen Nutzungsvertrag möchte Linotype die Verwendung von eingebetteten Schriften im Internet fördern. Eine Lösung für das «Schriften-Problem» im Webdesign ist damit aber noch nicht in Sicht.
Linotype und die anderen Monotype-Unternehmen haben neue Nutzungsverträge für Schriften (EULA, End User Licence Agreement) eingeführt. Hiermit will das Unternehmen die Verwendung der Schriften in Microsofts «Embedded-OpenType»-Format im Internet regeln.
Mit Beta-Fassungen der Werkzeuge Flash Builder, Flash Catalyst und Flex treibt Adobe die Weiterentwicklung seiner Flash-Plattform weiter voran. Die öffentlichen Vorabverionen können ab sofort heruntergeladen werden.
Adobe hat heute die Erweiterung der Adobe-Flash-Plattform um Vorabverionen von Flash Builder 4 (bisher Flex Builder) und Flash Catalyst sowie die Open-Source-Umgebung Flex 4 bekannt gegeben.
Adobe Flash Builder ist ein professionelles Entwicklerwerkzeug, mit dem sich so genannte Reichhaltige Internetanwendungen (RIAs) schneller als bisher bauen lassen. Flash Catalyst ist ein neues interaktives Designwerkzeug für das rasche Anfertigen von Benutzeroberflächen, die ohne Kenntnis des dahinter stehenden Codes erstellt werden können. Beide Werkzeuge ermöglichen integrierte Abläufe und basieren auf Flex 4, der neuen Version des Open-Source-Frameworks für die Erstellung von RIAs. Entwickler und Designer sollen mit diesen Produkten deutlich einfacher als bisher bei Projekten zusammenarbeiten können, so Adobe.
Mit der Nautilus Text und der Nautilus Monoline erweitert Hellmut G. Bomm für Linotype den ersten Entwurf der Nautilus. Ziel war die Schaffung einer Brotschrift, die die Klarheit einer Serifenlosen mit der Lesbarkeit einer Antiqua vereint.
Zehn Jahre nach dem Entwurf der ersten Nautilus veröffentlicht Hellmut G. Bomm bei Linotype zwei zusätzliche Schriftfamilien. Mit der Nautilus Text und der Nautilus Monoline aktualisiert und erweitert der 1948 geborene Schriftendesigner das ursprüngliche Design. Dabei sind eine Text- und eine korrespondierende Display-Schrift entstanden, die sich besonders durch ihre Lesbarkeit auszeichnen. Beide Nautilus-Familien sind serifenlos und umfassen acht beziehungsweise zehn Schnitte. Der Entwurf der Nautilus basiert auf einer Handschrift zum Zeichen «Li» aus dem I Ging, dem ältesten der klassischen chinesischen Texte.
Das Design Tagebuch kann sich über eine Nachnominierung zum Grimme Online-Award freuen. Die Jury lobte die Konstruktivität und Verständlichkeit des Fachblogs.
Seit heute können sich auch das Designblog «Design Tagebuch» und «Carta» – ein Autoren-Blog für Politik, Medien und Ökonomie – über eine Nominierung zum Grimme Online-Award freuen. Die Nominierten wurden zwar bereits am 12. Mai bekanntgegeben, jedoch hat die Jury nun noch ihre Möglichkeit genutzt, Webangebote nachträglich auf die Liste zu setzen. Insgesamt standen der Jury rund 1.700 Vorschläge zur Wahl.
Zu nichtssagend, zu negativ, kein roter Faden: Die Plakate zum Europa-Wahlkampf 2009 zeigen «eher Rück- als Fortschritte», so das Urteil von Wissenschaftlern der TU Chemnitz. Dabei ginge es besser.
64,3 Millionen Deutsche sind am 7. Juni 2009 aufgefordert, ein neues Europäisches Parlament zu wählen. 99 Abgeordnete schickt Deutschland, im aktuellen Parlament sind CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Die Linke vertreten. Wer in der kommenden Legislaturperiode wieder und wie stark dabei sein darf, darum kämpfen die Parteien derzeit – unter anderem mit grossformatigen Wahlplakaten. Eine Analyse von Dr. Ruth Geier, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Professur Medienkommunikation sowie Leiterin der Sprachberatung der TU Chemnitz, und Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Inhaber der Professur Europäische Regierungssysteme im Vergleich.
Die Jury zeigte sich mit den Einreichungen zum diesjährigen «iF Communication Design Award» zufrieden: Ausgezeichnet wurden in diesem Jahr insgesamt 394 Beiträge. Die 30 Gold-Preisträger werden am 28. August in München bekannt gegeben.
Beim diesjährigen Preis für Kommunikationsdesign des Internationalen Forums Design (iF) wurden insgesamt 1.368 Einreichungen (2008: 1.290 Einreichungen) aus 24 Ländern juriert. Die 30 Besten des Wettbewerbs, die die iF-Gold-Preise erhalten sollen, werden am 28. August im Rahmen der Preisverleihung in München bekannt gegeben.
Die Typo Berlin ist heute gestartet. Über 60 Grössen aus den Disziplinen Grafik, Design und Kunst stellen drei Tage lang ihre Arbeiten und Positionen auf dem europäischen Branchentreff für Kommunikationsdesigner vor.
Der Aspekt des Räumlichen spielt im Design eine immer wichtigere Rolle – mit weitreichenden Konsequenzen: Als Folge der Digitalisierung nutzen viele Grafiker die neuen Werkzeuge zur Perfektionierung ihrer Entwürfe. Andere treibt es dagegen hinaus aus der virtuellen Realität und zurück ins echte Leben. Zwischen diesen beiden Polen bewegt sich thematisch die Designkonferenz Typo Berlin 2009, die heute unter dem Motto «Space» (Raum) im Haus der Kulturen der Welt gestartet ist. Über 60 internationale Grössen aus den Disziplinen Grafik, Design und Kunst stellen drei Tage lang ihre Arbeiten und Positionen auf dem bedeutendsten europäischen Branchentreff für Kommunikationsdesigner vor. Rund 1.200 Teilnehmer aus 16 Ländern besuchen die Vorträge und nehmen an Diskussionsveranstaltungen und Workshops teil.
Der Designmai kehrt in Form einer Ausstellung und eines Kongresses im Rahmen der DMY zurück. Künftig soll es um die «grundlegende und thematische Auseinandersetzung mit Gestaltung» gehen.
Nachdem es seit 2007 still um den Designmai geworden war, versucht die Nachfolge-Veranstaltung DMY nun eine Wiederbelebung. Die Marke hat hierzu das Beiratsmitglied Christian Knappe im letzten Jahr von der vorherigen Inhaberin, der Transform-Berlin e.V., übernommen. So finden eine «Designmai-Ausstellung» und ein «Designmai-Kongress» künftig als Module des Designfestivals DMY statt – und nicht mehr umgekehrt.
Ab sofort können Anbieter und Gestalter deutschsprachige Internetangebote für die «Biene 2009» einreichen. Der Preis honoriert die besten barrierefreien Webseiten.
Die Stiftung Digitale Chancen und die Aktion Mensch haben zum sechsten Mal gemeinsam den «Biene»-Wettbewerb («Barrierefreies Internet eröffnet neue Einsichten») ausgeschrieben. Ziel des Wettbewerbs ist es, die besten barrierefreien deutschsprachigen Webseiten zu finden und als Vorbild bekannt zu machen.